Ironman 70.3: Javier Gomez gewinnt in Barcelona

von René Penno für tri2b.com | 20.05.2018 um 12:04
Dieser Erfolg fehlte noch in seiner Statistik: Bei seinem zehnten Start über die Mitteldistanz gewann Javier Gomez den Ironman 70.3 Barcelona. Nach 4:01:39 Stunden verwies er den Briten David McNamee (4:04:46) und Bart Aernouts aus Belgien (4:06:40) auf die nächsten Plätze. Für den Weltmeister auf dieser Distanz war es der dritte Sieg in dieser Saison. Bei den Frauen wiederholte Emma Pallant ihren Erfolg aus dem vergangenen Jahr.

Wie ernst es Javier Gomez mit diesem Sieg war, machte der Spanier von Beginn an deutlich. Vor den beiden Briten Adam Bowden und David McNamee kam Gomez als Erster aus dem Wasser und setzte seine Konkurrenten auch auf den ersten Radkilometern unter Druck. So leicht ließ die sich aber nicht beeindrucken: Aernouts und McNamee hielten den Abstand auf dem Rad in Grenzen und wechselten mit 40 Sekunden Rückstand auf den Spanier in den Halbmarathon. Jetzt spielte der Weltmeister seine Stärken aus: Mit einer Zeit vom 1:10:08 Stunden lieferte Javier Gomez die Bestzeit in der letzten Disziplin ab, das war auch für die ebenfalls laufstarken David McNamee und Bart Aernouts zu schnell. Der Brite schüttelte den Belgier auf den ersten Laufkilometern ab und sicherte sich so Rang zwei vor Aernouts. 

Dahinter kam noch der Franzose Etienne Diemunsch näher, gefährden konnte er den Belgier aber nicht mehr und wurde Vierter. Mit einer starken Laufzeit (1:12:46) schaffte der Kölner Tobias Drachler als Neunter noch den Sprung in die Top Ten.

Wie vor einem Jahr teilte sich Emma Pallant das Rennen auf dem anspruchsvollen Kurs ein. Auf dem Rad ließ sie Camilla Pedersen aus Dänemark und die Britin Fenella Langridge dabei nie aus den Augen. Bis zum Wechsel konnte sich Pedersen zwar auf etwas über eine Minuten absetzen, im Halbmarathon rückte Pallant die Verhältnisse wieder zurecht und verteidigte ihren Erfolg aus dem vergangenen Jahr. Nach 4:32:54 Stunden verwies sie Fenella Langridge (4:39:04) auf Rang zwei, mit einem starken Finale verdrängte die Österreicherin Eva Wutti (4:39:29) Camilla Pedersen (4:40:23) noch auf Rang vier.