Ironman 70.3: Australier dominieren in Geelong

von René Penno für tri2b.com | 19.02.2017 um 10:27
Die Australier haben ihr Heimspiel genutzt. Beim Ironman 70.3 Geelong gab es zwei Siege für die Gastgeber, bei den Männern standen drei Aussies auf dem Podium: Nach 3:49:41 Stunden verwies Sam Appleton Josh Amberger (3:50:29) und Dan Wilson (3:51:49) auf die nächsten Plätze. Das Rennen der Frauen gewann Annabel Luxford mit über fünf Minuten Vorsprung.

Über wen der Sieg im Rennen der Männer führt, wurde schnell klar: Josh Amberger und Sam Appleton setzten sich auf dem Rad an die Spitze und bestimmten von dort den weiteren Verlauf. Anfangs gehörte noch Jake Montgomery dazu, der Titelverteidiger aber konnte dem Tempo seiner Landsleute bald nicht mehr folgen und wechselte als Dritter mit 2:27 Minuten Rückstand in die Laufschuhe. Alle anderen lagen zu diesem Zeitpunkt rund fünf Minuten zurück.

Im Halbmarathon drückte Appleton weiter auf’s Tempo und schaffte sich damit ein wenig Distanz zu Amberger. Der hielt zwar dagegen, die Lücke aber konnte er nicht mehr schließen. Im Ziel trennten die beiden 38 Sekunden. Dritter wurde mit der besten Laufzeit Dan Wilson (1:13:21) vor dem Franzosen Cyril Viennot und Jake Montgomery.

Auch bei den Frauen gab es eine, an der sich die Konkurrenz orientieren musste: Annabel Luxford kam nach 25:40 Minuten als erste Frau aus dem Wasser, an ihren Fersen waren Ellie Salthouse und die Chilenin Barbara Riveros. Näher kamen die beiden sowie alle anderen nicht mehr: Auf dem Rad bereitete Annabel Luxford ihren ersten Sieg in dieser Saison vor. Über neun Minuten vor Ellie Salthouse und Sarah Crowley stellte die Australierin ihr Rad ab, Barbara Riveros’ Rückstand betrug 11:16 Minuten. Die Chilenin war die einzige, die im Halbmarathon noch für Abwechslung sorgte. Mit der besten Laufleistung (1:21:39) rannte Riveros von Platz vier vorbei an Crowley und Salthouse auf Rang zwei, Luxford war das egal: Die Zweite des letzten Jahres nutzte ihr großes Zeitpolster und siegte nach 4:21:20 Stunden vor Riveros (4:26:30), Crowley (4:27:34) und Salthouse (4:28:14).