Costa Azahar (Spanien): Trainingsrevier mit Geheimtippstatus!

von tri2b.com | 26.10.2014 um 00:00
Haben Sie schon jemals von der der neuen Triathlon Region der Costa Azahar oder vom Maestrazgo gehört? Der Maestrazgo ist das Hinterland der Costa Azahar - dort, wo das Sonnenland Spanien am schönsten ist - und beide sind noch nicht gerade in aller Munde. Doch hier versteckt sich ein wahres Eldorado für alle Triathleten bis zum Ironman, sowie für Radsportler.

Geographische Lage:
Von Valencia im Süden bis Las Casas de Alcanar im Norden erstreckt sich die Küste, die ihren Namen von der Orangenblüte ableitet. Viele attraktive Sandstrände kennzeichnen sie, aber auch Abschnitte mit Felsenküste und kleinen Buchten im Norden von Vinaros.

Das benachbarte Peñiscola ist mit seiner gewaltigen Burganlage auf einer Halbinsel im Meer so etwas wie das touristische Highlight der Region. Hinter den endlos langen Stränden erstreckt sich eine Ebene mit weiten Orangen- und Zitronenplantagen, mit Reisfeldern und Olivenhainen, das ganze wird begrenzt durch das Gebirge.

Topographie:
Nur wenige Kilometer entfernt von den Strandregionen findet man diese weitgehend unbekannte, spektakuläre Bergwelt Maestrazgo mit all ihrer landschaftlichen Schönheit: Tief eingeschnittene Täler, schroffe und kahle, aber auch dicht bewaldete Gipfel. 1.442 Höhenmeter etwa misst die höchste Erhebung im Norden, stolze 1.813 m hat der Gipfel des Penagolosa im Süden der Provinz zu bieten. Im Grunde ein unentdecktes Paradies.

Das Eldorado für die Ausdauersportler ist das küstennahe Gebirge, eben jener Maestrazgo mit seinen fantastischen Landschaften. Ideal nicht zuletzt, weil man bei Bedarf auch im Vorland, in weiten, ebenen Tälern, die Faszination des Radsport erleben kann. Auch das benachbarte Ebrodelta kann angesteuert werden, eine Landschaft ohne Massentourismus und von ganz besonderem Reiz. Triathleten und Radsportler können bei diesen landschaftlichen Gegebenheiten unter verschiedensten Schwierigkeitsgraden wählen.

Wetter:
Die Costa Azahar ist die Region mit dem beständigsten Wetter und den meisten Sonnentagen auf dem spanischen Festland – es kann ganzjährig trainiert werden!

Bevölkerung:
Dünn besiedelt und abgeschieden ist die gesamte Region, allenfalls in den Sommermonaten verirren sich eine Handvoll Anhänger des Tourismus hierher. Dann, wenn es eigentlich am schönsten hier ist, im Herbst zur Orangenernte und im Frühjahr zur Orangen- und Mandelblüte, sind die Einheimischen in den abgelegenen Dörfern meist unter sich. Hier ist Spanien wirklich spanisch.

Verkehrsmäßig gibt es im Hinterland der Costa Azahar keinerlei Beschränkungen. Eine wirklich einmalige Konstellation: Straßen, die in den letzten sechs bis acht Jahren in einen Top-Zustand versetzt wurden und eine Verkehrsdichte, die schon wenige Kilometer jenseits der großen Verkehrsadern A-7 und N-340 bereits diesen Begriff nicht mehr verdient. Je weiter man sich von der Küste entfernt, desto weniger Autos begegnet man. Im Gebirge schließlich genießt man das Radtraining – so unglaublich das klingt - im Grunde immer allein.

Anreise:
Die Costa Azahar ist mit dem Flugzeug ab allen Flughäfen sehr gut zu erreichen, folgende Flughäfen können direkt angeflogen werden: Valencia, Reus oder Barcelona. Die Orangenblütenküste ist mit dem Pkw ebenfalls problemlos zu erreichen.

Mietradstation:
Wer sein Fahrrad nicht im Flugzeug mitnehmen möchte hat die Möglichkeit sich ein Rennrad in der Giant Mietbike Station bei Sport Coast in Peñiscola zu mieten.