16 Mal Agegroup-Rekord: Zeiten-Evolution beim Ironman Hawaii

Bei den Männern blieben nur die Rekorde in der AG 40-44, 65-69, 70-74, 80-84 (nicht besetzt) bestehen. Christian Müller ist somit weiter der Rekordhalter der 40 bis 44-Jährigen. Eine Sensation durften die Zuschauer der Finishline-Party eine Minute vor Mitternacht erleben. Der Japaner Hiromu Inada gelang als erstem 86-Jährigen in 16:53:49 Stunden das Finish beim Ironman Hawaii. Damit hat der drahtige Japaner nun auch den Rekord der über 85-Jährigen (in der AG 80-84 ist er schon Rekordhalter).

Schnellster männlicher Agegrouper war der Neuseeländer Dan Plews, der in 8:24:36 Stunden die Agegroup 35-39 gewann. Plews war dabei sogar einen Tick schneller unterwegs wie der Schweizer Profiathlet Jan van Berkel, den der Kiwi als Coach begleitet.

Bei den Frauen wurde sechsmal eine neue AK-Bestzeit aufgestellt. Beste Agegrouperin war die Dänin Janette Dommer, schon in der Agegroup 45-49 unterwegs, die nach 9:23:25 Stunden am Alii Drive ankam. In der AG 30-34 musste Mareen Hufe ihren Rekord aus dem Jahr 2011 an die Niederländerin Tessa Kortekaas abgeben.

Unter den 203 deutschen Finishern durften sich Harald Funk (AG 50-54/9:15:27), Wolfgang Schmatz (55-59/9:36:08), Tamara Hitz (AG 25-29/9:38:48) und Katrin Esefeld (AG 35-39/9:49:58) jeweils über zweite Plätze freuen. Einen dritten Rang gab es durch Lars Brinkmann in der Agegroup 44-44/8:53:05. Aus Österreich schaffte es nur Markus Jochum auf das Siegerpodest, allerdings mit einem Sieg in der Agegroup 65-69/11:00:54. Die Schweizer waren dreimal unter den besten Drei vertreten. Joanna Ryter siegte in der AG 18-24/9:43:47, Hermann Hefti wurde Zweiter in der AG 70-74/12:08:08. Gleiches gelang auch Barbara Scherrer in der AG 30-34/9:43:47.

Pele´s Güte und RTF-Gruppen

Die superschnellen Zeiten dürften vor allem in den guten Bedingungen beim Radfahren begründet sein. Der gefürchtete Mumuku blieb nahezu aus. Der fehlende Wind hat das Rennen aber nicht nur an sich schneller gemacht, sondern sicher auch die Windschatten-Problematik durch die fehlenden natürliche Selektion zusätzlich verschärft. Es waren auffallend viele sehr kompakte Gruppen unterwegs, die sich erst auf dem Rückweg von Hawi langsam auflösten. (siehe dazu auch das Interview mit unseren tri2b.com A|N Teamathleten Mathias Flunger und Michael Wetzel).

Die Ergebnisse aller Finisher aus Deutschland, Österreich und der Schweiz sind am Ende des Textes verlinkt. Ebenso die Top 5 der Altersklassen.