Crossduathlon: Boris Stein kann´s auch im Gelände

von tri2b.com | 29.02.2016 um 14:20
Ironman-Profi Boris Stein hat den "Cross der Asse" im Rahmen des 9. Int. BMW Cloppenburg X-Duathlon in Trier gewonnen. Stein setzte über die 5 Kilometer Laufen, 25 Kilometer Mountainbike und 5 Kilometer Laufen in 1:31:43 Stunden gegen die Konkurrenz durch. Bei den Frauen ging der Sieg an Rebecca Fondermann aus Bonn.

Im Vorfeld des Rennens lautete der Slogan der Veranstalter "Der coolste Duathlon". Das es jedoch schon so früh in der Saison ein sehr heißes Rennen werden sollte, dazu reichte ein Blick in die Starterlisten. Der „Cross der Asse“ sollte zu einem Showdown zwischen dem Lokalmatadoren Jens Roth aus Trier und dem Ironman France Gewinner Boris Stein aus der Nähe von Koblenz werden. Leider musste Roth, im Jahr 2015 Deutschlands erfolgreichster Crosstriathlet,  das Rennen im Vorfeld krankheitsbedingt absagen, ließ es sich aber nicht nehmen seinen Freund und Vereinskameraden Andreas Theobald, mit dem er in einer Mannschaft startet, zu unterstützen.

 

Ungewollte Extrarunde für Stein

 

Boris Stein legte beim Laufauftakt von Beginn an ein sehr hohes Tempo vor, dem nur die beiden Trierer Theobald und Tim Dülfer folgen konnten. Auf dem Rad konnte sich dann der Mountainbiker Mathias Frohn vom TuS Schleiden mit Tagesbestzeit nach vorne fahren, ohne jedoch Stein und Theobald gefährden zu können. Dass sich Ironman France Gewinner Stein  doch mehr anstrengen musste, als Ihm lieb war, dafür sorgte eine kleine Unachtsamkeit eines Streckenpostens. So lief Stein in Führung liegend circa. 200 Meter mehr, ohne das ihm jedoch der Tagessieg streitig gemacht werden konnte. Auf den Plätzen zwei und vervollständigten Theobald und Frohn das Männerpodium.

Der Rennverlauf der Damen stand ganz im Zeichen einer souverän agierenden Rebecca Fondermann. Als Favoritin gehandelt, wurde sie den Vorschusslorbeeren gerecht und gestaltete das Rennen von vorne. Die starke Mountainbikerin Isabelle Klein aus Luxemburg konnte nach einjähriger Pause nicht ganz mit der Altersklassen-Europameisterin aus Bonn mithalten und beendete das Rennen mit knappen fünf Minuten Rückstand. Platz drei auf dem Treppchen konnte sich Heike Zöllig vom ASV Köln vor Anna Pauline Saßerath, der Juniorin aus Krefeld mit einem starken letzten Laufsplit sichern.