Kurzmeldung


Ironman 70.3

von René Penno für tri2b.com für tri2b.com | 04.04.2009 um 22:08
Mirinda Carfrae und Matthew Reed haben am Samstag den Ironman 70.3 California gewonnen. In Oceanside fielen die Entscheidungen jeweils auf der Laufstrecke. Bei den Frauen sogar erst auf dem letzten Kilometer

Mirinda Carfrae und Matthew Reed haben am Samstag den Ironman 70.3 California gewonnen. In Oceanside fielen die Entscheidungen jeweils auf der Laufstrecke. Bei den Frauen sogar erst auf dem letzten Kilometer.

 

Bis dahin nämlich hatte Sarah Groff, die als schnellste Schwimmerin als Erste aufs Rad gestiegen war und sich von da an auch nicht aus der Verfolgung drängen ließ, das Rennen angeführt. Wenige Kilometer vor dem Ziel konnte sie sich sogar fast sicher sein, die Ziellinie auch als Erste zu erreichen, doch Mirinda Carfrae machte aus einem Rückstand von etwas mehr als einer Minute zwei Kilometer vor dem Ziel noch einen Vorsprung von 21 Sekunden. Mit einem unglaublichen Finale hatte die Amerikanerin Sarah Groff 400 Meter vor dem Ziel noch abgefangen und so den Sieg nach 4:25:02 Stunden perfekt gemacht. Mit weiteren 20 Sekunden Rückstand auf Groff wurde Leanda Cave Dritte.

 

Mit gleich zwei neuen Streckenrekorden ging das Rennen der Männer zu Ende. Einer davon verhalf Matthew Reed zum Sieg. In schnellen 1:11:15 Stunden spulte er den Halbmarathon ab und war damit am Ende nicht zu schlagen. Nach 3:51:50 Stunden stand er als Sieger fest, von seinen Asthmaproblemen während des Schwimmens, als er bereits ans Aufgeben dachte, war da nichts mehr zu spüren. Währenddessen beharkte sich hinter ihm die die Konkurrenz um die weiteren Podiumsplätze. Andy Potts, der Schweizer Ronnie Schildknecht und Richie Cunningham lieferten sich einen Dreikampf um Platz zwei, den schließlich der Vorjahressieger für sich entschied. Andy Potts hatte mit der schnellsten Schwimmzeit des Tages (21:27 min) zuvor für einen neuen Schwimmrekord gesorgt und zunächst auch auf dem Rad in Führung gelegen. Die übernahm dann recht schnell Björn Andersson, der sich aber in der letzten Disziplin der laufstarken Konkurrenz ebenso schnell beugen musste und am Ende auf Rang 13 landete. Dafür liefen Potts, Schildknecht und Cunningham lange Seite an Seite, erst auf den letzten Kilometern zog Potts davon und sorgte für einen amerikanischen Doppelsieg.