IRONMAN 70.3 Monaco: Andreas Raelert feiert Sieg

von tri2b.com | 08.09.2008 um 09:00
Andreas Raelert hat den IM 70.3 in Monaco gewonnen. Der 32-Jährige setzte sich gegen den österreichischen Senkrechtstarter Michi Weiss durch ...

Andreas Raelert hat den IRONMAN 70.3 (1,9 km Schwimmen, 90 km Radfahren, 21,1 km Laufen) im Fürstentum Monaco gewonnen und dabei den Favoriten um Titelverteidiger Marcel Zamora Perez (Spanien) und Ironman-Weltmeister Chris McCormack (Australien) einen Strich durch die Rechnung gemacht. Nach 4:10:10 Stunden setzte sich der 32-Jährige gegen den österreichischen Senkrechtstarter Michael Weiss (4:14:12) durch. Bei den Frauen gewann die Schweizerin Nicola Spirig. Andreas Raelert ist nach der verpaßten Olympiaqualifikation gleich mit einem Sieg bei der Premiere auf den längeren Strecken gestartet. Raelert, der sich damit zum frühstmöglichen Zeitpunkt für die 2009er Auflage des IRONMAN Hawaii qualifiziert hat, konnte dank seiner läuferischen Fähigkeiten noch den österreichischen Ex-Mountainbike-Profi Michi Weiss abfangen, der nach dem Radfahren durch die Seealpen das Feld mit drei Minuten Vorsprung anführte. Raelert mit Formel-1 Tempo Auf der fünfmal zu durchlaufenden Runde, die dem Formel-1 Kurs im Zentrum des Fürstentums entspricht, drehte Raelert mächtig auf und überholte Weiss in der dritten Runde. Mit einem glatten 1:09 Stunden-Halbmarathon gewann der Vierte der diesjährigen Kurzdistanz-EM mit vier Minuten Vorsprung vor Weiss, der mit letzter Kraft seinen dahinschwindenen Vorsprung vor Sebastian Kienle über die Zielline rettete. Kienle, der in der Vorwoche den Gesamtsieg beim Rhein-Neckar-Cup feiern konnte, wurde Dritter (4:14:48). Vorjahressieger Zamora Perez folgte auf Rang vier, McCormack belegte mit zehn Minuten Rückstand zu Raelert Rang sechs. Spirig die beste Radfahrerin Die Olympiasechste Spirig (4:37:12) übernahm auf der Radstrecke, die nach dem starken Regen des Vortags noch rutschig war, die Führung und gab diese bis ins Ziel nicht mehr ab. Dahinter belegte die Britin Catriona Morrison (4:41:12) Rang zwei vor Virginia Berasategui (4:44:25) aus Spanien. Mit Kathrin Paetzold (6.) und Melanie Hohenester (10.) kamen auch zwei deutsche Frauen in den Top Ten ins Ziel. Über die gleiche Distanz ging es auch in Singapur. Beim dortigen 70.3 Ironman feierten die Triathleten aus Down Under einen Doppelsieg. Simon Thompson und Rebekah Keat (beide Australien) siegten jeweils in ihren Konkurrenzen. Der Hofheimer Uwe Widmann wurde Neunter.