Ironman 70.3: Montgomery siegt in Geelong, Bittner Fünfter

von René Penno für tri2b.com | 07.02.2016 um 09:54
Die Siege beim Ironman 70.3 Geelong bleiben in Australien. Beim Rennen im Bundesstaat Victoria setzten sich Jake Montgomery und Melissa Hauschildt durch. Per Bittner wurde Fünfter.

Für Jake Montgomery war es der erste Sieg bei einem Rennen der Ironman-70.3-Serie. Ein Sieg, der sich Ende des vergangenen Jahres angedeutet hatte: In Sydney und Mandurah rannte der erst 21 Jahre alte Montgomery jeweils auf Rang zwei - jedes Mal beeindruckte er mit einem starken Radsplit. 

So auch in Geelong. Zusammen mit Josh Amberger, vor einer Woche Zweiter in Dubai hinter Jan Frodeno, hatte sich Montgomery in der zweiten Disziplin auf und davon gemacht. Die beiden Australier bauten ihren Vorsprung bis zum zweiten Wechsel auf 3:45 Minuten vor dem Franzosen Cyril Viennot aus, mit 4 Minuten Abstand folgte Per Bittner als Vierter.

Im Halbmarathon verteidigte Jake Montgomery diesmal die Spitze bis zum Schluss. Daran konnte auch Cyril Viennot nichts ändern. Der Franzose rannte an Amberger vorbei auf Rang zwei, vom Rückstand auf Montgomery holte er zweieinhalb Minuten auf. Montgomery siegte nach 3:51:48 Stunden vor Viennot (3:53:14) und Amberger (3:54:17). Per Bittner musste noch Callum Millward vorbeilassen und belegte nach 3:57:40 Stunden Rang fünf. Der viermalige Sieger Craig Alexander gab das Rennen beim Radfahren auf.

Auch bei den Frauen setzte sich die spätere Siegerin auf dem Rad deutlich ab. Allerdings musste Melissa Hauschildt erstmal einem Rückstand hinterher fahren: Annabel Luxford aus Australien und die Tschechin Radka Vodickova führten die Konkurrenz nach dem Schwimmen an, auf dem Rad musste Vodickova die Australierin ziehen lassen. 

Melissa Hauschildt war zu diesem Zeitpunkt damit beschäftigt, den Abstand von zweieinhalb Minuten abzuarbeiten. Mit der besten Radzeit (2:17:47) gelang dies eindrucksvoll, beim zweiten Wechsel war sie vorne, zwei Sekunden vor Luxford - und schon fast acht Minuten vor den nächsten Verfolgerinnen um Lisa Marangon und Radka Vodickova.

Den Rest erledigte Hauschildt im Halbmarathon. Luxford konnte bald nicht mehr folgen, brachte aber Platz zwei ins Ziel. Dahinter rannte Radka Vodickova auf Rang drei.