Hütthaler trat bei ihrer Titelverteidigung schon früh die Flucht nach vorne an. Die schnellsten Schwimmerinnen, Svenja Bazlen und die Neuseeländerin Gina Crawford, hatte sie auf dem Rad bald gestellt und fuhr mit einem Vorsprung von zwei Minuten in die zweite Wechselzone. Das reichte, da weder Bazlen noch Crawford beim Laufen mithalten konnte. Sie mussten stattdessen noch Kaisa Lehtonen vorbeilassen, die sich mit der schnellsten Laufzeit des Tages (1:16:15) durchs Feld nach vorn auf Platz zwei arbeitete. Hinter Crawford wurde Astrid Ganzow Fünfte, Natascha Schmitt auf Rang acht und Daniela Sämmler als Zehnte komplettierten die Top Ten.

Auch bei den Männern schien das Rennen auf dem Rad vorentschieden: Marino Vanhoenacker spielte auf dem Rad seine Stärke aus und baute seinen Vorsprung bis zum zweiten Wechsel auf fast vier Minuten aus. Dass das nicht reichte, lag auch am taktischen Kalkül von Eneko Llanos. Der Spanier kontrollierte das Rennen in einer großen Gruppe, in der auch Christian Kramer fuhr, und drehte erst beim Laufen richtig auf. Zwar wehrte sich Marino Vanhoenacker lange, auf den letzten drei Kilometern aber war Llanos dran und nahm dem Belgier noch eine knappe Minute ab. Dritter wurde der Österreicher Michael Weiss vor dem Briten Daniel Halksworth.