ITU Triathlon Weltcup
Der Australier Courtney Atkinson und die Japanerin Juri Ide haben im japanischen Ishigaki den zweiten ITU Weltcup der Saison 2009 gewonnen. Für den 30-jährigen Atkinson (AUS) war es sogar der zweite Sieg in Folge. Juri Ide sorgte bei den Einheimischen an der Wettkampfstrecke für Begeisterung. Die jungen deutschen Athleten konnten die Erwartungen nicht ganz erfüllen. Sebastian Rank rannte mit der Tagesbestzeit auf der Laufstrecke noch auf den siebten Platz. Ausreißergruppe wieder erfolgreich Wie schon beim Weltcup-Auftakt in Mooloolaba (Australien) schlug Atkinson in der frühen Phase der Radstrecke ein hohes Tempo an und konnte sich mit sechs Mitstreitern schnell von den Verfolgern absetzen. Die Spitzengruppe, in der sich unter anderem die Russen Ivan und Denis Vasiliev und Lokalmatador Tayama Hirokatsu befanden, konnten sich bis zum Start der Laufstrecke einen Vorsprung von fast vier Minuten erarbeiten. Die fünf deutschen Starter verpassten alle den Sprung in die Führungsgruppe. Auf der Laufstrecke zog Atkinson schnell davon und lief in 1:48:24 Stunden einem ungefährdeten Sieg entgegen. Auch die weiteren Podiumsplatzierungen waren im Ziel klar vergeben. Die Brüder Ivan und Denis Vasiliev eroberten Platz zwei und drei in 1:49:01, respektive 1:49:22. Aus der Verfolgergruppe konnte sich Sebastian Rank am besten in Szene setzen und lief mit der schnellsten Laufzeit (30:53 Minuten) noch auf Platz sieben in die Top Ten. Jonathan Zipf, Michael Raelert und Nils Frommhold zeigten mit den Plätzen 11, 14 und 19 zumindest eine gute Laufform. Einen verkorksten Wettkampf hatte der U23-Weltmeister von Hamburg, Gregor Buchholz, mit Platz 37 und einer Endzeit von 1:59:21. Heimsieg für Ide, deutsche Nachwuchsathletinnen können nicht überzeugen Bei den Frauen konnte sich eine 16-köpfige Spitzengruppe nach dem Schwimmen absetzen. In dieser Gruppe waren alle Favoritinnen vertreten. Die jungen deutschen Starterinnen Rebecca Robisch und Sarah Fladung verpassten hier leider den Sprung in die erste Radgruppe. Obwohl die erste Verfolgergruppe den Anschluss an die Führenden noch schaffte, konnte die darin vertretene Fladung auf der Laufstrecke nicht mehr nach vorne laufen. Im Ziel hatte die Braunschweigerin als 15. ein gute Minute Rückstand auf einen Platz in den Top Ten. Angefeuert vom heimischen Publikum lief Juri Ide in 2:03:32 Stunden mit einem kleinen Vorsprung von fünf Sekunden auf Kathy Tremblay (CAN) und Kiyomi Niwata (JAP) ins Ziel.
