Triathlon-Rundschau: Caroline Steffen mit Comeback nach der Babypause

von tri2b.com | 14.05.2018 um 09:35
Zwei Ironman 70.3-Rennen außerhalb Europas mit Profibeteiligung gab es am vergangenen Wochenende. Die Schauplätze waren Mexiko und Vietnam, wobei in Asien die Schweizerin Caroline Steffen ihr Comeback nach ihrer Babypause wagte. National war u.a. der Heidesee Triathlon im Kraichgau im Blickpunkt.

 

Ironman 70.3 Vietnam

 

Im  vietnamesischen Danang konnte sich der Australier Tim Reed (3:54:55) vor seinem Landsmann Tim van Berkel (3:56:51) und dem Neuseeländer Mik Phillips (4:00:52) durchsetzen. Reed ging gemeinsam mit van Berkel und Phillips auf die Laufstrecke und konnte sich dort schon früh von seinen beiden Mitstreitern lösen.

Bei den Frauen gelang der Tschechin Radka Vodickova (4:14:36) ein überlegener Start-Ziel-Sieg. Dahinter waren aber alle Augen auf Caroline Steffen gerichtet. Viereinhalb Monate nach der Geburt von Sohn Xander kehrte die Schweizerin ins Renngeschehen zurück und fuhr am dem Rad bis zur 60 km-Marke gleichauf mit der Tageszweiten Australierin Dimity Lee Duke (4:25:35), konnte dann aber nicht mehr folgen. Für einen am Ende ungefährdeten dritten Platz reichten Steffens (4:29:57) Kräfte dann aber trotzdem noch.

 

Ironman 70.3 Monterrey

 

Die Männerkonkurrenz stand im mexikanischen Monterrey mal wieder unter dem Motto: Wie lange kann Andrew Starykowicz seinen Vorsprung vom Radfahren halten?  3:44 min. waren es zum Start der 21,1 Laufkilometer vor den ersten Verfolgern Tim O´Donnell (USA) und Antony Costes (FRA).  Bis nach der 15 km-Marke sollte das Zeitpolster reichen, dann war Costes dran an Starykowicz und ebenso schnell vorbei. Der Zieleinlauf lautete Costes (3:40:49), vor Starykowicz (3:41:58) und Kevin Collington (USA/3:42:35), der seinen Landsmann Tim O´Donnell um drei Sekunden auf Rang vier verweisen konnte.

Bei den Frauen dominierte früh das Duo Kaisa Sali und Mirinda Carfrae das Renngeschehen an der Spitze.  Gleichauf wechselten die Finnin und die Australierin nach dem Radfahren in den Halbmarathon, die am Ende drittplatzierte Südafrikanerin Jeanni Seymour lag da schon drei Minuten zurück. Zunächst sorgte Carfrae im Duell der beiden Ausnahmeläuferinnen  für die Akzente. Nach 10 Kilometern war dann aber Sali (Siegerzeit: 4:06:33) am Zug, die nun über die größeren Kraftreserven verfügte und Carfrae  (4:08:25) noch fast zwei Minuten abnehmen konnte.

 

Heidesee Triathlon Forst

 

Traditionell steht alljährlich der Heidesee Triathlon in Forst im Kraichgau schon früh im Mai im Terminkalender, der im Südwesten als eine der ersten Standortbestimmungen der noch jungen Saison gilt. Neben dem DTU-Jugend-Cup war auch die Baden-Württembergische Triathlon-Liga im Einsatz. Den klassischen Heidesee Triathlon über 1 km Schwimmen, 32 km Radfahren und 7,5 km Laufen entschied der Darmstädter Horst Reichel (1:20:06) klar für sich.  Bei den Frauen ging der Sieg mit Jana Uderstadt (1:32:09) ebenfalls an das Triathlon Team DSW Darmstadt.

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mz3athlon

 

In Steinheim an der Murr stand der mz3athlon auf dem Programm. Über die sogenannte Heavy-Distanz mit 700 m Schwimmen (Freibad), 30 km Radfahren und 7,5 km Laufen ging der Sieg an den Reutlinger Michael Göhner (1:22:38) knapp vor Michael Wetzel vom tri2b.com A|N Triathlonteam .  Bei den Frauen setzte sich überlegen Melanie Altenbeck (VFL Pfullingen/1:27:41) durch. 

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