Triathlon-Splitter: Sanders setzt Serie fort, Swissman zum Fünften
Schon nach dem Radfahren ging es für alle anderen nur noch um Platz zwei. Seinen Rückstand nach dem Schwimmen hatte Sanders schnell aufgeholt und startete in seiner Lieblingsdisziplin regelrecht durch. Nach 2:01:53 Stunden stellte der Kanadier sein Rad wieder ab, 5:48 Minuten später folgte Jackson Laundry als Zweiter, er fuhr schon acht Minuten langsamer. Alle anderen hatten sechs Minuten und mehr Rückstand. Mit der besten Laufzeit (1:14:01) setzte Lionel Sanders noch einen oben drauf und ließ seinen Verfolgern keine Chance.
Wie Sanders dominierte Holly Lawrence das Radfahren der Frauen. Die Britin nahm ihrer ersten Verfolgerin, Magali Tisseyre aus Kanada, über acht Minuten ab. Das war ein beruhigender Vorsprung, der der Ironman-70.3-Weltmeisterin zum Sieg reichte. Nach 4:14:24 Stunden gewann sie auch in diesem Jahr, Sarah True aus den USA folgte vier Minuten später, eine weitere Minute dahinter wurde Tisseyre Dritte.
Ironman 70.3 Coeur d’Alene
Einen neuen Sieger hat der Ironman 70.3 im US-Bundesstaat. Matt Hanson siegte nach 3:51:16 Stunden vor Tim Reed aus Australien (3:53:58) und Titelverteidiger Andy Potts aus den USA (3:57:03). Ausschlaggebend für den Sieg war Hanson’s Laufstärke: In 1:11:20 Stunden spulte er den Halbmarathon ab und distanzierte damit auch Tim Reed.
Bei den Frauen feierte Haley Chura einen Start-Ziel-Sieg. Auf dem Rad büßte die Amerikanerin zwar Zeit ein, beim Laufen holte sie sich die aber wieder zurück und siegte nach 4:27:16 Stunden vor Jen Annett aus Kanada und der Amerikanerin Linsey Corbin (4:33:43).
Swissman Extreme Triathlon
Zum fünften Mal fand am vergangenen Samstag der Swissman Extreme Triathlon über 3,8 km Schwimmen, 180 km Radfahren und 42,2 km Laufen statt. Vom Schwimmstart auf der Insel Brissagio ging es mit dem Rad über die Schweizer Pässeriesen Gotthard, Furka und Grimsel. Den Abschluss ging es dann in den Laufschuhen vom Brienzer See über Grindelwald zum auf die Kleine Scheidegg. Als Erster kam nach 11:57:51 Stunden der Schweizer Alain Friedrich auf 2.061 Meter Meereshöhe an. Die zweitschnellste Zeit des Tages erzielte Friedrichs Landsmann Gabriel Hopf (12:41:18), knapp vor dem Norweger Trond Atle Smedsrud (12:46:11).
Bei den Frauen stürmte die Schweizerin Tabea Ruegge nach 14:20:33 Stunden als Tagesschnellste auf die Kleine Scheidegg. Gefolgt von der Norwegerin Julie Flakne Andresen (14:37:17) und ihrer Landsfrau Cornelia Käser (15:16:19). Die Deutsche Alexandra Mitschke (15:26:13) erzielte die viertbeste Zeit des Tages.
