Ultraman Hawaii: Mexikaner De La Para und Australierin Bevilaqua die Schnellsten

von tri2b.com | 28.11.2016 um 11:44
Inaki De La Parra aus Mexiko und die Australierin Kate Bevilaqua sie die Ultraman-Weltmeister 2016. De La Para gewann den dreitägigen Triathlon auf Big Island/Hawaii in 22:34:18 Stunden vor Rob Gray aus den USA und dem Kanadier Tony O´Keeffe. Kate Bevilaqua war nach 24:44 Stunden im Ziel am alten Airport von Kailua-Kona. Der Deutsche Jochen Dembeck (25:37:35) wurde Siebter.

Der 33-jährige De La Para setzte sich am zweiten Tag, mit dem 276 km langen Radpart, an die Spitze des Feldes. Den ersten Tag hatte zuvor Rob Gray aus den USA dominiert, der nach 10 km Schwimmen und 145 km Radfahren als Erster im Volcano Nationalpark ankam und 10 Minuten Vorsprung vor De La Para mit in den zweiten Ultraman-Tag nahm. Bei seiner zweiten Ultraman-Teilnahme auf Hawaii fuhr De La Para dann 15 Minuten schneller als Gray und nahm so fünf Minuten Vorsprung in den finalen Doppelmarathon. Dort war der Mexikaner dann klar der Beste und lief die 84 km von Hawi nach Kailua-Kona in 7:01:49 Stunden. Gray benötige 40 Minuten länger, konnte aber noch Rang zwei ins Ziel retten, denn mit einer ebenfalls sehr schnellen Laufzeit schob sich der Kanadier Tony O´Keeffe (23:22:31) bis auf knapp vier Minuten an die Endzeit von Gray (23:18:55) heran. Jochen Dembeck legte bei seinem fünften Ultraman-Finish auf Hawaii drei ausgeglichene Tagesleistungen hin und wurde dafür in 25:37:35 Stunden mit Rang sieben belohnt. Roland Patzina, der zweite Deutsche im Feld, machte das Dutzend an gefinishten Ultraman-Hawaii-Rennen mit  Platz 19 in 32:53 Stunden perfekt.

Kate Bevilaqua gelang bei ihrem ersten Ultraman-Start auf Hawaii ein Start-Zielsieg. Am ersten Tag lag die Kanadierin Tara Norton nur knapp hinter der dreimaligen Ironman-Siegerin aus Australien. Nach dem zweiten Tag hatte dann Bevilaqua bereits eine Dreiviertelstunde Vorsprung vor Norton, den sich am Finaltag noch auf über drei Stunden ausbaute.  Nortons zweiter Platz vor der Vorjahressiegerin Staci Studer (USA) war trotz eines Leistungseinbruchs beim Doppelmarathon nicht mehr gefährdet.