Vorschau: Ironman Texas in abgespeckter Version

von tri2b.com | 11.05.2016 um 11:48
Am Samstag steht der Ironman Texas auf dem Programm. Das Rennen in den Woodlands erfreut sich bei den Topathleten stets einer großen Beliebtheit. Auch bei Nils Frommhold, der sich in Texas möglichst viele Punkte für das Kona-Ranking sichern will. Bei den Frauen geht Julia Gajer an den Start und hat gute Chancen, ebenfalls das Punktekonto aufzufüllen.

Eins aber vorweg: Am Samstag werden alle Athleten schneller im Ziel sein. Der Grund sind  Bau- und Aufrämarbeiten auf der Radstrecke, nachdem heftige Regenfälle teile den Rennkurses unterspült hatten. Deshalb hat sich die Veranstalter dazu entschlossen haben, statt der geplanten 180 Kilometer nur 150 anzubieten. Ob das am Ende den Ausschlag gibt, wird sich zeigen. Aber Athleten wie Andrew Starykowicz könnten diese 30 Kilometer im Rennen um die Nordamerikanische Meisterschaft fehlen. 

Nils Frommhold, neben Patrick Lange, Marc Dülsen, Michael Rünz und Swen Sundberg einer von 5 Deutschen im 53 Athleten großen Profifeld, nimmt es wie es kommt. Im vergangenen Jahr hat der Berliner im Rahmen seiner Vorbereitungen für den Ironman Hawaii Bekanntschaft mit der Umgebung in den Woodlands gemacht. Schnell hatte er erkannt, dass ihm diese Strecken mit dem eher flachen Radkurs liegen und deshalb so Einiges möglich ist.

Allerdings erwartet Nils Frommhold einen echten Schlagabtausch. Denn im großen Feld sind auch große Namen. Matt Hanson als Vorjahressieger, Jordan Rapp, Eneko Llanos, Terenzo Bozzone, Justin Daerr, Chris McDonald und Michael Weiss sind nur ein paar davon. Was aber nur unterstreicht, dass am Samstag alles stimmen muss.

Was auf die Männer zutrifft, gilt auch für die Frauen: Auch hier ist das Feld groß und mit reichlich Prominenz besetzt. Hoffnungen auf einen Heimsieg machen sich unter anderem Kelly Williamson, Bree Wee, Lauren Brandon und Jessica Meyers. Aus Australien kommt Rebekah Keat, aus Großbritannien Emma-Kate Lidbury. Und aus Deutschland: Angela Kühnlein und Julia Gajer. Nach ihrem zweiten Platz beim Ironman 70.3 Pays d’Aix in Südfrankreich weiß Julia Gajer, dass die Form stimmt. Kurz vor der Abreise in die USA wurde auch noch das neue Material getestet, jetzt kann der Ironman Texas kommen. „Ich freue mich schon jetzt auf das Rennen“, schreibt Gajer auf ihrer Website.