WTS: Weltmeister dominieren in Yokohama
Bei seinem zweiten WM-Sieg in diesem Jahr riskierte Mario Mola auf den regennassen Straßen zunächst nichts. Der Spanier tat gut daran, die Anfangsphase war geprägt von einigen Stürzen. In einen dieser Stürze war auch Jonathan Brownlee verwickelt, der Brite kam als 42. ins Ziel.
Mario Mola spielte in der letzten Disziplin seine Stärke aus und siegte acht Sekunden vor Fernando Alarza und Kristian Blummenfelt, der weitere drei Sekunden später folgte. Lasse Lührs beendete seinen WM-Auftakt auf Rang 29, für Justus Nieschlag war das Rennen nach einem Reifenschaden vorzeitig beendet.
Erst nervös, dann souverän
Flora Duffy meinte nach ihrem Sieg, sehr nervös vor ihrem Start in die WM-Saison gewesen zu sein. Diese Nervosität hatte die Weltmeisterin von den Bermudas aber rasch abgelegt. Zusammen mit der Britin Sophie Coldwell fuhr sie der Konkurrenz davon. Über eine Minute vor ihren Verfolgerinnen wechselte das Duo in die Laufschuhe, wo Coldwell Duffy nicht mehr folgen konnte. Die Weltmeisterin vergrößerte ihren Vorsprung bis ins Ziel auf 1:51 Minuten - so groß war der Abstand zwischen Platz eins und zwei bei einem WM-Rennen noch nie. Katie Zaferes und ihre Landsfrau rannten noch an Coldwell vorbei auf die Ränge zwei und drei.
Andrea Hewitt, die die beiden ersten Rennen gewonnen hatte, kam als 23. ins Ziel. In der Gesamtwertung musste die Neuseeländerin damit Zaferes vorbeilassen. Laura Lindemann klassierte sich auf Rang 21 hinter Lisa Perterer aus Österreich und der Niederländerin Rachel Klamer.
