Triathlon-Wochenende: Kienle ist Cape Epic-Finisher, Schwetz enttäuscht im Weltcup

von tri2b.com | 26.03.2018 um 09:41
Sebastian Kienle und sein US-amerikanischer Teampartner Ben Hoffman haben sich beim Cape Absa Mountainbike-Rennen in Südafrika die Finisher-Medaillen abgeholt. Nach 28:14:34 Stunden und sieben Etappen, sowie einen Prolog, (658 km Gesamtdistanz/13.500 Höhenmeter) rollten die beiden Ironman-Profis auf Gesamtrang 25 über die Ziellinie beim weltweit härtesten Mountainbike-Etappenrennen .

*Video-Advertorial

 

Nach der Zielankunft wandte sich ein müder Sebastian Kienle in einem Facebook-Video an seine Fans und erzählte von seinen Renneindrücken. "In die letzte Etappe sind wir extrem stark gestartet und haben dann extrem nachgelassen", resümierte der Knittlinger über den letzten harten Tag im MTB-Sattel und fügte an, "sehr, sehr stolz auf die Finisher-Medaille zu sein."  Ein Wiederholung während seiner Triathlon-Profikarriere schloss Kienle aus, das Verletzungsrisiko sei dafür einfach zu hoch. Mehrmals ging Kienle trotz möglichst vorsichtiger Fahrweise vom Bike und zog sich dabei auch schmerzhafte Hautabschürfungen am Unterarm zu. Den Start in 14 Tagen beim Ironman 70.3 in Texas sieht der Ironman Hawaii-Sieger von 2014 allerdings dadurch nicht beeinträchtigt.

Die Gesamtsiege gingen beim Absa Cape Epic 2018 an das Duo Jaroslav Kulhavy (CZE) und Howard Grotts (USA).  Bei den Frauenteams setzten sich Annika Langvad (DEN) und Kate Courtney (USA) durch.

>>Website des Absa Cape Epic ... 

 

ITU World Cup New Plymouth - Schwetz mit DNF

 

Declan Wilson hat die dritte Station des ITU Triathlon World Cup gewonnen. In New Plymouth siegte der Australier nach 58:20 Minuten vor Sam Ward aus Neuseeland (58:22) und dem Amerikaner Matthew McElroy (58:24). Für Wilson, der 2013 Bronze bei der U23-Weltmeisterschaft gewann, war es der erste große Sieg auf der internationalen Bühne.

Maximilian Schwetz, als einziger Deutscher mit Ambitionen auf eine Top-Ten-Platzierung gestartet, gab das Rennen nach dem zweiten Wechsel auf. "Ich war einfach nicht richtig in Form und der Berg auf der Radstrecke war heute viel zu lang für mich“, so das Fazit des 27-Jährigen der dadurch weit abgeschlagen mit über eine Minute Rückstand in die Laufschuhe wechselte so bereits alle Chancen auf die anvisierte Top Ten-Platzierung dahin waren.

Das Rennen der Frauen entschied die Amerikanerin Kirsten Kasper für sich. Nach 1:03:20 Stunden verwies sie die Neuseeländerin Nicole van der Kaay und Claire Michel aus Belgien auf die nächsten Plätze.

 

Ironman 70.3 Philippines  - Siege an Mendez und Kahlefeldt

 

Mauricio Mendez ist der Sieger des Ironman 70.3 Philippines 2018. Nach 3:50:32 Stunden verwies der Mexikaner die beiden Australier Tim Reed und Tim van Berkel auf die Plätze zwei und drei. Mendez war als Vierter 3:14 Minuten hinter Spitzenreiter Kyle Buckingham vom Rad gestiegen, der in den Laufschuhen seine Führung zunächst an Tim Reed abgeben musste. Nach 15 Kilometern übernahm Mauricio Mendez die Spitze und rannte seinem dritten Sieg bei einem Ironman 70.3 entgegen.

Im Rennen der Frauen wiederholte Radka Kahlefeldt  nur elf Wochen nach der Geburt ihres ersten Kindes ihren Sieg aus dem Vorjahr. Nach 4:23:35 Stunden feierte sie einen überlegenen Erfolg vor der Japanerin Naomi Washizu (4:35:05) und Dimity Lee Duke aus Australien (4:37:15).