„Tag 57 erwies sich als unüberwindbares Hindernis. Robert ist nicht in der Lage, die Schmerzen zu überwinden. Es gibt keine physische Möglichkeit, diese Reise mit nur einem funktionierenden Bein zu beenden. Schweren Herzens verlassen wir die Strecke,“ heißt im Instagram-Post von Robert Karas am 29. Dezember.
Die schwerwiegenden Probleme im rechten Knie von Karas hatten sich bereits am Vortag angekündigt, als er die 56. Langdistanz in Serie noch in 10:14:12 Stunden ins Tagesziel brachte. Die ersten 50 Langdistanzen absolvierte der Pole, der derzeit eigentlich von der Internationalen Ultratriathlon Association (IUTA) wegen eines Dopingvergehens im Jahr 2023 noch bis Ende Mai 2025 gesperrt ist, in 500:04:44 Stunden.
Karras finishte die meisten der 56 Langdistanzen knapp unter der 10 Stunden-Marke, wobei es zwischendrin auch einige Ausreißer gab. So kam er am 52. Tag erst nach über 22 Stunden ins Ziel.
Deichmanns Challenge 120-Rekord bleibt bestehen
Sein Ziel, den Rekord von Jonas Deichmann zu pulverisieren, der zwischen Mai und September 2024 auf den Strecken der Challenge Roth 120 Landdistanzen in 120 Tagen ins Ziel brachte, muss Karras damit begraben.
Schon einen neuen Rekord im Blick
Der Pole, der bei seinem Rekordprojekt vom Team Bahrain Victorious unterstützt wurde, will aber nicht kleinbeigeben. In einem weiteren Instagram-Post verkündete Robert Karas, dass die Rehabilitation der Knieverletzung laut den ersten Untersuchungen keine große Zeitspanne in Anspruch nehmen wird. Anschließend will er in Bahrain einen neuen Rekordversuch starten: Die meisten Langdistanzen innerhalb eines Jahres.
