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70.3 Berlin: Neue Radstrecke in der Kritik

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Jüngst sind die Veranstalter der Premiere des Ironman 70.3 Berlin (am 16. Juni) in die Kritik geraten. Knackpunkt: Die Veränderung der Radstrecke. Die aber wurde laut Angaben der veranstaltenden Agentur SCC Events aufgrund von Genehmigungsauflagen notwendig ...

Jüngst sind die Veranstalter der Premiere des Ironman 70.3 Berlin (am 16. Juni) in die Kritik geraten. Knackpunkt: Die Veränderung der Radstrecke. Die aber wurde laut Angaben der veranstaltenden Agentur SCC Events notwendig, da sie weder die geplanten Strecken noch Alternativen von den Behörden genehmigt bekam.

Nach den Erfahrungen beim 5150 im vergangenen Jahr in Berlin war die Agentur, die unter anderem auch den Berlin Marathon organisiert, davon ausgegangen, dass eine Genehmigung einer noch prestigeträchtigeren Variante keine größeren Probleme darstellen würde, heißt es in einer Erklärung auf der Website der Veranstaltung. Weit gefehlt – die Behörden verweigerten für alle Vorschläge die Genehmigung. „Deshalb haben wir uns dazu entschlossen, die Radstrecke kompakt über den ehemaligen Flughafen Tempelhof zu führen und damit aus der Sicht der Triathleten Neuland zu betreten“, heißt es in der Erklärung weiter. Das bedeutet, dass auf dem früheren Flughafengelände ein Rundkurs eingerichtet wird, der ähnlich wie bei einem Radrennen mehrmals durchfahren werden muss.

Bei Teilnehmern stießen die Veranstalter damit auf Unverständnis. Athleten befürchten, dass der Rundkurs zu Lasten der Fairness und der Sicherheit geht und kritisieren, dass ähnlich wie bei anderen Veranstaltungen der Radkurs erst im Nachhinein geändert wurde. „Von einer unattraktiven in fast unerträgliche Strecke“, schrieb ein User an die tri2b.com-Redaktion.

Ummeldung oder Rücktritt bis 28. Mai möglich

Den Ärger der Athleten können die Verantwortlichen des SCC Berlin durchaus verstehen. „Wir sind uns im Klaren darüber, dass diese neue Variante nicht den Erwartungen aller angemeldeten Athleten beim Ironman 70.3 Berlin entspricht“, schreiben die Veranstalter auf ihrer Website und bieten allen, die das Rennen nun aufgrund der geänderten Radstrecke nicht bestreiten wollen, Alternativen an. Eine Variante wäre ein kostenloser Transfer zu einem anderen Rennen der 70.3-Serie in Europa; als andere Möglichkeit bieten die Veranstalter die Rückerstattung der Anmeldegebühr inklusive der Active-Servicegebühr an. Beide Angebote gelten bis einschließlich 28. Mai 2013.( Zur Ummeldung …)

Dennoch ist SCC Events davon überzeugt, dass die Änderung der Radstrecke auch positive Nebenwirkungen hat: Durch diese neue Variante sei der Kurs in seiner Kompaktheit für Teilnehmer und Zuschauer gleichermaßen interessant. Und: „Mit 1.300 angemeldeten Triathleten sehen wir auch keine Probleme für einen regelkonformen Rennablauf, zumal das Feld in mehreren Wellen gestartet wird.“

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