Der Australier Chris McCormack und die US-Amerikanerin Samatha McGlone haben beim 70.3 IRONMAN auf Big Island, Hawaii ihre Vorjahressiege wiederholt. Der amtierende Hawaii-Sieger McCormack (4:04:22 Std.) setzt bei äußerst schwierigen Witterungsbedingungen gegen Luke McKenzie (4:12:05) durch und feierte den dritten Sieg in Folge über die 1,9 km Schwimmen, 90 km Radfahren und 21,1 km Laufen an Big Islands Nordküste. McGlone (4:30:38) verwies Tyler Stewart (USA, 4:34:21) auf Platz zwei.
Unruhiges Wasser, stürmische Mumuku-Winde und große Hitze ließen die Lightausgabe des IRONMAN Hawaii zu einer echten Härteprüfung werden. Deshalb sprach Chris McCormack im Ziel auch vom schwersten seiner bisher drei Auftritte beim Halb-Ironman auf Big Island. Trotzdem setzte sich Macca, der am kommenden Sonntag schon wieder im Kraichgau an der Startlinie stehen wird, deutlich gegen die Konkurrenz durch. Der Zweite McKenzie und der dritte Timothy Marr (4:15:17) konnten McCormack nur beim Schwimmen Paroli bieten. Auf der Radstrecke, die vom Mauna Lani Resort in Richtung Hawi und zurück verlief, war dann McCormack nicht mehr zu halten und fuhr einen sicheren Sieg entgegen.
Samantha McGlone setzte sich ebenfalls auf den Rad an die Spitze des Feldes. Allerdings war ihr beim Wechsel zum Halbmarathon Tyler Stewart noch dicht auf den Fersen. Erst der Halbmarathon sollte McGlone den Sieg sichern, die sich solch harte Bedingungen für das Rennen sogar gewünscht hatte. Schließlich könne es im Oktober beim klassischen Ironman ebenso sein.
70.3 IM-Premiere in Boise
Bei der Erstauflage des 70.3 IM in Boise im US-Bundesstaat Idaho siegte der Neuseeländer Terenzo Bozzone in 3:53:28 Std. vor Chris Lieto (USA, 3:55:44) und Joe Gambles (USA, 3:55:54). Bei den Frauen ging der Premierensieg an die Australierin Kate Mayor (4:24:44), die sich gegen Desiree Ficker (4:31:20) aus den USA durchsetzte.