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Blummenfelt und Pierre gewinnen Ironman 70.3 Aix-en-Provence, Meißner erneut auf dem Podium

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Der Norweger Kristian Blummenfelt und die Französin Marjolaine Pierre sicherten sich beim Ironman 70.3 Aix-en-Provence über 1,9 km Schwimmen, 90 km Radfahren und 21,1 km Laufen die Siege. Lena Meißner wurde Dritte, und stand damit nach ihrem zweiten Platz in Venedig erneute bei einem Rennen der Ironman Pro Series auf dem Podium. Bei den Männern sorgte Jonas Schomburg als Siebter für die beste deutsche Platzierung.
Lena Meißner Ironman 70.3 Aix-en-Provence
Lena Meißner läuft beim Ironman 70.3 Aix-en-Provence auf Rang drei – Getty Images for IRONMAN

Es war Ruben Zepuntke, der genau dort weiter machte, wo er im Vorjahr mit seinem ersten Ironman 70.3-Sieg der Karriere aufgehört hatte. Nach einem äußerst engen Schwimmen, bei dem über 30 Athleten, angeführt vom Franzosen Matteo Bringer (22:32) innerhalb von nur einer Minute in die erste Wechselzone stürmten, fuhr der Düsseldorfer schon auf den ersten Radkilometern an die Spitze. Schnell löste er sich von der massiven Gruppe und fuhr von nun an ein einsames Rennen an der Spitze.

Zepuntke fährt allen davon

In vorderster Front der Verfolger zeigten sich u.a. Kristian Blummenfelt und Jonas Schomburg. An der Spitze machte Zepuntke weiter sein Ding und baute seinen Vorsprung immer weiter aus. Exakt 2 min konnte der Vorjahressieger mit in den Halbmarathon neben. Der Franzose Nathan Guerbeur führt die massive Verfolgergruppe in die T2. 12 Athleten stellten innerhalb von nur einer Minute ihre Zeitfahrmaschine ab. Neben Topfavorit Blummenfelt waren in der Gruppe auch Schomburg und der Luxemburger Stefan Zachäus dabei.

Der Blummenfelt-Express fliegt heran

Zepuntke versuchte nun alles, die Verfolger nicht näher kommen zu lassen. Doch bereits auf den ersten Kilometern war absehbar, dass die Soloflucht bald zu Ende ist. Ein Trio mit Blummenfelt, Schomburg und dem Franzosen Simon Viain machte Jagd auf den Leader. Nach der ersten der drei Laufrunden übernahm dann Viain zusammen mit Blummenfelt die Führung von Zepuntke, der wenig später auch von Schomburg und Casper Stornes überholt wurde.

In der finalen Laufrunde verabschiedete sich Viain von der Spitze und Stornes schloss zu Landsmann Blummenfelt auf. Auf den letzten Kilometern attackierte Blummenfelt (Siegzeit: 3:41:08) und verwies Stornes (3:41:39) auf Rang zwei. Viain (3:42:26) folgte als Dritter. Bester Deutscher war Jonas Schomburg auf Rang sieben. Ruben Zepuntke wurde noch bis auf Rang elf durchgereicht. Wilhelm Hirsch kam auf Rang 16 ins Ziel.

Marjolaine Pierre sorgt für einen Heimsieg

Bei den Frauen war es Lena Meißner, die in 25:00 min als Leader aus dem Wasser stieg. Direkt an den Fersen der gebürtigen Neubrandenburgerin hingen Marta Sanchez (ESP), Lisa Perterer (AUT) und Lizzie Rayner (GBR). Auf dem Radkurs gelang es Marjolaine Pierre ihren gut einminütigen Rückstand auf die Spitze zu egalisieren. Die Französin übernahm die Führung vor Meißner und der Perterer. Pierre schaffte es nun bis ins Radziel die direkte Konkurrenz um 1:45 min zu distanzieren. Es war immer noch das Quartett mit Rayner, Meißner, Sanchez und Perterer, die mit knappen Abständen auf die Laufstrecke wechselten.

Marjolaine Pierre zeigte auf den drei Laufrunden durch Aix-en-Provence keine Schwäche und lief in 4:11:57 Stunden zum Sieg. Rang zwei sicherte sich Lizzie Rayner (4:14:56), die sich früh von ihren drei Konkurrentinnen lösen konnte und auf Distanz hielt. Im Fight um Rang drei setzte sich Lena Meißner (4:15:48) vor Marta Sanchez durch. Lisa Perterer konnte nicht an ihre starken Auftritte beim T100 Singapur und Ironman Texas anknüpfen und kam hinter der Britin Nikki Bartlett als Sechste ins Ziel. Laura Jansen sorgte als Neunte für eine weitere deutsche Top Ten-Platzierung.

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