Der Tag begann mit einer Schweigeminute für die Opfer der katastrophalen Flutkatastrophe, die vor allem die südlich von Barcelona gelegene Region um Valencia getroffen hat.

Wilhelm Hirsch und Jannik Schaufler auf dem Rad ganz vorne dabei

In der Männerkonkurrenz konnte Jonathan Wayaffe zunächst seine Führung behaupten, bevor sich der Brite Simon Dickinson an die Spitze setzte. Zu Beginn der dritten Radrunde war dann der Hallenser Wilhelm Hirsch an der Reihe und führte das Feld an. Dies war auch der Zeitpunkt, als sintflutartiger Regen einsetzte. Die anfangs 12-Mann große Spitzengruppe zersplitterte nun aufgrund des hohen Tempos und schweren Rahmenbedingungen. Es war dann Dickinson, der die T2 mit 20 Sekunden Vorsprung vor der Verfolgergruppe, zu der Wayaffe, der Italiener Michele Bartolomedi, Hirsch und auch Jannik Schaufler gehörten.

Bartolomedi übernahm auf dem 15-km-Lauf schnell die Spitze, wobei zwischen den ersten fünf Athleten weiterhin noch nur Sekunden lagen. Bartolomedi behielt zunächst die Führung, bevor er in der Schlussphase von Wayaffe (Siegerzeit: 2:18:55 Stunden) überlaufen wurde.  Dahinter komplettieren Bortolomedi (2:19:14) und der laufstarke Brite Jack Hutchens (2:20:20) das Podium.  Wilhelm Hirsch (2:20:32) beendete das Rennen auf Rang fünf, Jannik Schaufler (2:20:47) folgte knapp dahinter auf Platz sieben.
Bei den Frauen war es die Britin Jessica Learmonth, die anfangs die Führung von der Italienerin Elisabetta Curridori übernahm. Dahinter reihten sich Caroline Pohle und mit Megan McDonald eine weitere Britin ein. An der Spitze konnte sich Learmonth auf dem Rad einen komfortablen Vorsprung von knapp zwei Minuten herausarbeiten.

Caroline Pohle mit dem besten Finish

Beim Laufen sah es zunächst nach einem Durchmarsch der britischen Mixed-Relay Olympiasiegerin von Tokio 2021 aus. In der Endphase war dann aber Caroline Pohle bis auf wenige Sekunden herangelaufen. Während Learmonth regelrecht einbrach uns sich mit Rang zwei (2:39:03) begnügen musste, lief die Leipzigerin in 2:37:36 Stunden noch zum überlegenen Sieg. Curridori (2:39:16) folgte auf Rang drei.