Bereits beim Schwimmen in der Adria kristallisierte sich ein Duell zwischen Thomas Steger und Mattia Ceccarelli heraus. Steger kam zwar als Führender aus dem Wasser. Der Italiener war aber nach einem schnellen Wechsel als Erster auf dem Rad und fuhr anfangs einen Vorsprung heraus. Steger verlor zwischenzeitlich über eine Minute und hatte dabei die nächsten Verfolger um Giulio Molinari (ITA) und Thomas Davis (GBR) im Nacken. In der letzten der drei Radrunden verkürzte dann Steger seinen Rückstand wieder und kam so gemeinsam mit Ceccarelli in der zweiten Wechselzone an.
Der Vorjahressieger sorgte dann in seiner Paradedisziplin früh für die Vorentscheidung, als mit einer Attacke Ceccarelli stehen ließ. Allerdings gab sich der Italiener, der 2019 vor Steger gewann, noch nicht geschlagen, so dass der Abstand nicht viel größer als eine Minute wurde. Steger blieb seinerseits aber ebenfalls am Drücker und ließ sich den Sieg nicht mehr nehmen. Für den drittplatzierten Florin Salvisberg wäre vielleicht sogar noch etwas mehr drin gewesen. Eine 30 Sekunden-Penalty kostete ihm aber den Anschluss nach vorne.
Marta Bernardi verhindert den totalen britischen Erfolg
Emma Pallant-Browne ist ihrer Favoritenrolle einmal mehr gerecht geworden. Nur beim Schwimmen musste sie ihrer Landsfrau India Lee den Vortritt lassen. Auf dem Rad diktierte dann Pallant-Browne das Tempo, gefolgt von Lee und der dritten Britin Lucy Byram.
Im abschließenden Halbmarathon lief Pallant Browne dann einem klaren Sieg entgegen. Dahinter verhinderte Marta Bernardi ein rein britisches Podium. Lucy Byram rettete sich zwar noch auf Rang zwei vor der Italienerin ins Ziel, India Lee musste allerdings ihren Traum vom Podium begraben. Bernardi sicherte sich mit einem finalen Kraftakt wie im Vorjahr den dritten Platz.