Die TEAMChallenge GmbH bleibt eigenständig. Dies versicherte der Challenge Veranstalter Felix Walchshöfer in einer Pressemitteilung, nachdem auf einem der World Triathlon Corporation (WTC) zugewandten deutschen Triathlon Internet-Portal ein Bericht über einen möglichen Verkauf der Rother Veranstaltungsagentur an die WTC veröffentlicht wurde.
Der Inhaber des Portals verkündete dort, aus wohl informierten Kreisen erfahren zu haben, dass den Rothern ein konkretes Kaufangebot von ihrem Konkurrenten, der WTC, vorliege und schon ein Vorvertrag bestehe. Dies entbehrt jeglicher Grundlage, dementierte Walchshöfer, der wie jedes Jahr am Rennwochenende in Kailua-Kona vor Ort war. Ein Verkauf der erfolgreich gewachsenen Challenge-Serie komme für die Firma nicht in Frage, TEAMChallenge werde auch künftig seine Eigenständigkeit bewahren.
Challenge Serie soll Gegenpol zu IM-Rennen bleiben
Es war die beste Entscheidung meines Vaters, den Challenge als eigenständige Marke zu etablieren. Der Erfolg ist mit acht nationalen und internationalen Rennen auf der Lang- und Halbdistanz deutlich ersichtlich. Daher bleiben wir auch weiterhin Challenge!, versicherte Walchshöfer. Die weltweite Challenge-Serie sei jetzt an einem Punkt angekommen, an dem das weltweite Ironmanmonopol durchbrochen ist. Dies ist im Sinne des Sports sowie der Altersklassenathleten und der Profiathleten, so der Veranstalter weiter. Derzeit fänden überdies weitere Verhandlungen mit ausländischen Serienrennen statt, um die Marke weiter zu etablieren.
Mittlerweile erhielt der Betreiber des Online-Portals, auf dem der Artikel erschienen war, eine Unterlassungserklärung, sowie eine Widerrufserklärung mit Androhung von Schadenersatz durch die verantwortliche Anwaltskanzlei der TEAMChallenge GmbH zugestellt. In dem mittlerweile zurückgezogenen Artikel wurde der möglich Verkauf der Rother TEAMChallenge GmbH mit dem Wegfall des bisherigen und nun insolventen Hauptsponsors Quelle begründet. Wie es dort weiter hieß, solle im Fall des Verkaufs die Challenge Serie zwar weiter bestehen bleiben und als sogenannte Consumer-Marke mit günstigen Startgelder die Athleten anlocken. Das Ironman Label mit den begehrten Hawaii-Slot würde dann das Premium-Segment bedienen.