Das Feld der Challenge Wanaka am Samstag wird angeführt von Chris McCormack. Der Australier, der auf über 200 Siege in seiner Karriere zurückblicken kann, ist zum ersten Mal in Neuseeland am Start und will dort nicht nur gewinnen. Nein, auch der Streckenrekord soll her.
Gut möglich, dass der Rekord tatsächlich fällt. 2010 benötigte der Neuseeländer Richard Ussher bei seinem Sieg 8:34:41 Stunden. Weder Jamie Whyte (2011) noch Aaron Farlow (2012) kamen in den beiden folgenden Jahren an diese Zeit heran. Farlow fehlten vor einem Jahr über sieben Minuten. Genügend Motivation für McCormack, der mit Whyte, seinem Landsmann Leon Griffin und dem Kiwi Bryan Rhodes aber auch Gegner hat, die ihn zu einer Bestleistung treiben.
Derlei Motivation hat Gina Crawford nicht nötig. Die Neuseeländerin gewann viermal in Wanaka und will ihren fünften Erfolg. Das spornt an. Zumal die stärkste Konkurrenz aus dem eigenen Land kommt: Joanna Lawn, Candice Hammond und Julia Grant rechnen sich Chancen aufs Podium aus, Kate Bevilaqua aus Australien will dagegenhalten.
Ein anderer Rekord steht schon vor dem Startschuss fest: 1.500 Athleten wollen bei dem Rennen in einer der malerischsten Gegenden dabei sein, das ist eine neue Bestmarke bei der Challenge Wanaka. 2007 feierte das Rennen mit gerademal 300 Athleten Premiere.