Der österreichische Klassiker über die Ironman-Distanz in Podersdorf hat einen denkwürdigen Wettkampf erlebt. Mr. Podersdorf Alexander Frühwirth sicherte sich wieder den Staatsmeistertitel in 8:50:10 Stunden, zum sechsten Mal vor Rainer Fuhrmann (9:00:36) und dem Salzburger Horst Langmaier (9:18:57). Den Gesamtsieg in Podersdorf sicherte sich erstmalig ein starker Florian Greckl in 8:45:40 Stunden. Der Damenbewerb verlief extrem spannend und sah nach starkem Finish einen Sieg der Deutschen Stephanie Rittershofer in 10:17:56 Stunden. Um die Krone der österreichischen Staatsmeisterschaften duellierten sich mit knappen Ausgang die Siegerin Margit Messinger-Walek (10:21:41) und Constance Mochar (10:21:55) vor der Dritten Ute Streiter die nach 10:24:36 Stunden ins Ziel kam.
Siegerin der erstmals ausgetragenen Halbironman-Distanz wurde die Topfavoritin Nicole Leder nach 4:30:44 Stunden. Bei der Halbdistanz der Herren setzte sich Hawaii-Starter Markus Ressler in 4:05:32 Stunden deutlich vor Lothar Leder (4:13:48) durch.
Ein Rekordansturm in Podersdorf mit 740 Teilnehmern brachte eine tolle Kulisse. Der Klassiker über die Langdistanz machte seinem legendären Ruf einmal mehr alle Ehre. Der starke Wind mit hohen Wellen am Neusiedler See verlangte den AthletInnen von Anfang an alles ab, der Topfavorit Alexander Frühwirth allerdings kam mit den Bedingungen sehr gut zurecht und stieg nach 3,8 km Schwimmen mit über drei Minuten Vorsprung auf seinen Herausforderer Bernd Tesar aus dem Wasser.
Auch auf der Radstrecke gehörte der Wind zum stärksten Gegner. Das stärkste Radrennen lieferte der Wiener Andreas Wagner, der Alex Frühwirth überholte und knapp vor ihm in die Wechselzone einfuhr. Allerdings musste Alex Frühwirth aufgrund einer stark diskutierten Zeitstrafe von acht Minuten einige seiner Mitstreiter tatenlos weglaufen lassen.
Mit viel Wut im Bauch holte Frühwirth in seiner Lieblingsdisziplin zwar deutlich auf und schaffte es bei heißen Temperaturen noch, den exzellenten Radfahrer Rainer Fuhrmann aus Seewinkel auf den zweiten Platz der Staatsmeisterschaften zu verweisen. Der Sieg ging allerdings an den Topläufer aus Deutschland Florian Greckl, der den schnellsten Laufsplit beim abschließenden Marathon hinlegte und nach 8:45:40 Stunden mit 4:30 Minuten Vorsprung vor Alexander Frühwirth siegte.
Rainer Fuhrmann sicherte sich mit seiner famosen Radzeit den burgenländischen Titel über die Langdistanz vor Gerald Rohacek, der mit 9:58:55 Stunden auch noch unter der magischen Schallmauer blieb.
Über die neue Halbdistanz lieferte der Österreicher Markus Ressler ein überzeugendes Rennen. Mit dem schnellsten Splits auf allen Strecken konnte er die Triathlonlegende Lothar Leder in 4:05:32 Stunden um über acht Minuten auf den zweiten Platz verweisen. Bei der Halbdistanz der Damen war Nicole Leder nicht zu schlagen und siegte vor der österreichischen Hawaii-Starterin Barbara Tesar.