Denk´ ich an Triathlon, denk´ ich an Peine. Auch bei der fünften Auflage der Deutschen Meisterschaften der Alterklassen in Peine stimmte so ziemlich alles. Diese Einschränkung fast alles meint in diesem Fall das Wetter. Denn immer wieder trübten dunkle Wolken den Himmel, die Regenschauer aber taten der Stimmung keinen Abbruch.
Von über 550 gemeldeten Agegroupern gingen am Sonntagmorgen 493 an den Schwimmstart des Eixer Sees und trotzten dem norddeutschen Schmuddelwetter. Die Tagesschnellsten waren Marion Waid vom Tria Team Seligenstadt in 2:09:37 Stunden vor Ruth Pollmann (TriAs Flensburg/2:11:00) und Dana Wagner (WSV 1921 /2:11:26). Bei den Männern lag Tammo König vom 1.TCO Die Bären Oldenburg in 1:54:14 Stunden vor Ulf Bartels (WSV 1921 Wolfenbüttel/1:54:14) und Andreas Reinert (SC Weyhe/1:56:31).
Die älteste Teilnehmerin war Ruth Grabow vom SV 1911 Traisa, die wie ihre männlichen Kollegen Günther Witte (1.TCO Die Bären Oldenburg/1.), Robert Grob(TSV Rosenheim/2.) und Alfred Hintzmann (SG Waserratten Norderstedt/3.) in der TM 75 mit stehenden Ovationen bei der Siegerehrung gefeiert wurde. Während die Wetterverhältnisse das Schwimmen nicht sehr tangierten, wurden von den Athleten auf dem Rad verstärkt auch fahrtechnische Qualitäten gefordert. Im Laufe des Tages trocknete die Strecke dann ab und der eine oder andere Schauer beim Laufen störte dann kaum noch. Der Stimmung tat das alles aber keinen Abbruch. Das Feedback der Teilnehmer war jedenfalls eindeutig, die Vorfreude auf die Neuauflage der Altersklassen DM in Peine am 20. Juni 2010 war groß.
Alle Beteiligten, Helfer, Athleten, Zuschauer, Kampfrichter und Offizielle stellten auch in diesem Jahr wieder fest, dass sich die Peiner Traditionsveranstaltung erneut nach vorne entwickelt hat, in dem die kleineren und größeren Wünsche aus dem Vorjahr prompt umgesetzt wurden. Beispielsweise gab es an den neuralgischen Punkten wie Check-In Wechselzone oder Startbereich Schwimmen eine kleine Notfallkiste mit Stiften für die Startnummer-Beschriftung, Ersatzbadekappen aller Startgruppen, Ersatz-Zeitnahmechips, etc., so dass auch der etwas nervöse Triathlet, dem wichtiges Equipment kurz vorm Start fehlte, hier echte Hilfe erfahren konnte.