Österreichisches Wochenende: Podersdorf und Walchsee im Blickpunkt
Austria Triathlon Podersdorf
Mit 36 Startern ging es 1988 los, nun sind es über 60-Mal so viele. Erstmals war der Austria Triathlon in Podersdorf in diesem Jahr vor dem offiziellen Meldeschluss ausgebucht. Auf der Langdistanz über 3,8 km Schwimmen, 180 km Radfahren und 42,2 km Laufen werden am Samstag auch die Österreichischen Staatsmeistertitel vergeben. "30 Jahre Austria Triathlon in Podersdorf - wir freuen uns schon riesig auf dieses Jubiläum! Es ist wahnsinnig schön zu sehen, dass die Athletinnen und Athleten unser Rennen so gut annehmen und ihnen unser Mix aus professioneller Veranstaltung und familiärer Atmosphäre so gut gefällt", erklärt Organisationschef Daniel Döller.
Gestartet wird das Podersdorfer Triathlon-Wochenende bereits am Freitag mit der Einweihung einer Gedenktafel für Austria Triathlon-Gründer Kurt Mitschko, der im Vorjahr verstorben war. Sportlich geht es ebenfalls bereits am Freitag beim Kinder Aquathlon zur Sache.
>> Ein Rückblick auf 30 Jahres Austria Triathlon ...
Challenge Walchsee-Kaiserwinkl
Bei der Challenge Walchsee erwarten die Organisatoren am Wochenende gut 1.100 Teilnehmer aus 12 Nationen. Der Sieg könnte dabei in der Männerkonkurrenz zum vierten Mal in Folge nach Italien gehen. Giulio Molinari reist als Topfavorit an den malerischen Walchsee. Die Fans können sich also auf eine Neuauflage des Vorjahresduells um den ETU-Mitteldistanz EM-Titel zwischen Molinari und dem zweitplatzierten Deutschen Florian Angert einstellen. Mit dem Österreicher Thomas Steger ist auch der Dritte des Vorjahres am Start. Internationale Konkurrenz gibt es in Form des Neuseeländers Dylan McNeice und Trevor Wurtele aus Kanada. Weitere Deutsche im Elitefeld sind u.a. Julian Erhardt, Philipp Mock, Per Bittner und Lukasz Wojt, der im Walchsee wohl einmal mehr eine Demonstration seiner Schwimmstärke zeigen wird.
Bei den Frauen wird eine neue Siegerin gesucht, nachdem Julia Gajer ihren Titel aufgrund ihres verletzungsbedingten Ausstiegs aus der Wettkampfsaison nicht verteidigen kann. Allerdings könnten Ironman Hamburg-Siegerin Daniela Sämmler und Sonja Tajsich dafür sorgen, dass der Walchsee-Titel auch diesmal ins Team Erdinger Alkoholfrei geht. Auf das Podium wollen aber auch die diesjährige Roth-Zweite Laura Siddall aus Großbritannien und die Roth-Dritte Lisa Roberts aus den USA. Aussichtsreich auf die Topränge dürften auch die Deutschen Lena Berlinger, Jenny Schulz, Verena Walter und Katharina Wolff in Tirol an den Start gehen.