Stellungnahme IRONMAN Germany
Sie schreiben "Neben dem platten Argument der Schulferien erwähnt Pressesprecher Kai Baumgartner, dass man auf andere IRONMAN-Veranstaltungen Rücksicht nehmen müsse. Die World Triathlon Corporation (WTC) lasse keine Überschneidung von zwei Wettkämpfen an einem Wochenende zu. Ist Baumgartner da entgangen, dass im Mai Brasilien und Lanzarote am gleichen Wochenende stattfanden? Auch die Auflistung anderer Frankfurter Veranstaltungen, mit denen der IRONMAN sonst kollidieren würde, ist eher müßig. Eine Großstadt wie Frankfurt sollte doch in der Lage sein, mehrere Veranstaltungen an einem Tag zu organisieren."
Seit 31 Jahren ist erstmalig für das Jahr 2003 die Ferienzeit in Hessen und Bayern überlappend gelegt. Eine Großveranstaltung ist auf zahlreiche Helfer angewiesen, die sich sehr aus jungen Familien oder in anderer Weise von den Ferien abhängigen Personenkreisen aufbaut. Daher ist es zwingend notwendig, dass wir mit der Hilfe unserer Helfer in der ferienfreien Zeit planen müssen. Es ist durchaus korrekt, dass der Ironman Brasilien 2002 und der Ironman Lanzarote 2002 an einem Wochenende stattgefunden haben. Dies ist jedoch als Ausnahme anzusehen und relativiert sich bei Betrachtung der geografischen Lage der beiden Veranstaltungsorte, die somit völlig unterschiedliche Einzugsgebiete der Sportler abdecken. Anders verhält es sich bei einer möglichen Kollision des Ironman Frankfurt mit den anderen Ironman-Rennen in Europa, wie Frankreich, Schweiz oder Österreich. Das Einzugsgebiet der Aktiven ist nahezu identisch, Konkurrenz im eigenen Hause vorprogrammiert und natürlich zu vermeiden.
Zur Verifizierung dieser Aussage sende ich erneut eine der entsprechenden Passagen aus der Pressemeldung vom 04.06.2002."Frühere Termine vor den Ferien sind schwer durchzuführen, weil im Juni in Frankfurt die offizielle Deutsche Meisterschaft über die Olympische Distanz und auch der Ironman Frankreich stattfindet. Die World Triathlon Corporation (WTC) sieht in ihrem Regelwerk vor, dass keine Ironman-Veranstaltungen an einem Wochenende stattfinden dürfen, insbesondere bei starker geografischer Nähe, wie es bei Frankfurt und Gerardmer der Fall ist."
Eine Veranstaltung mit zahlreichen Zuschauern und Teilnehmern mit einer Renndauer von gut 15 Stunden und Rennstrecken in der Innenstadt, stellt eine große logistische Herausforderung an alle Beteiligten dar. Es ist sicher verständlich, dass Kollisionen mit anderen Großveranstaltungen mit z.T. erheblichen Zuschauerströmen vermieden werden sollte. Insbesondere, wenn Örtlichkeiten gemeinsam genutzt werden müssten.
