Challenge Family: Meistersuche in Samorin, deutscher Titelverteidiger in St. Pölten

von tri2b.com | 18.05.2023 um 16:38
Am Sonntag stehen mit der The Championship in Samorin und der Challenge St. Pölten gleich zwei hochkarätige Rennen der Challenge Family auf dem Programm. In der X-Bionic Sphere in Samorin, werden die Meister und Meisterinnen der Challenge Family gesucht. Vor allen in den Männerfeldern dürften in beiden Rennen deutsche Athleten ein gehöriges Wörtchen bei der Titelvergabe mitreden.

 

Challenge Samorin: Frederic Funk im Favoritenkreis

 

An die 70 Profiathleten und über 1000 Altersklassenstarter sind am Sonntag bei der The Championship im slowakischen Samorin (1,9 km Schwimmen, 90 km Radfahren, 21,1 km Laufen) am Start. In Abwesenheit des Vorjahressiegers Gustav Iden gehören Frederic Funk (GER), Aron Royle (AUS), Matt Hanson (USA), Pieter Heemeryck (BEL), Tom Bishop (GBR), Pablo Dapena Gonzalez (ESP) und der frischgekürte World Triathlon Langdistanz-Weltmeister Clement Mignon (FRA) zum Kreis der Topfavoriten.

Im Frauenrennen wird ein heißer Fight zwischen der spanischen Titelverteidigerin Sara Perez Sala, Rebecca Clarke (NZL), Grace Thek (AUS) und den beiden starken Britinnen Fenella Langridge und India Lee erwartet. Dazu kommt auch noch die Französin Marjolaine Pierre, die wie ihr Freund Clement Mignon vor 14 Tagen WM-Gold bei der Langdistanz WM auf Ibiza gewinnen konnte.

 

Challenge St. Pölten: Kann Nicolas Mann seinen Vorjahreserfolg wiederholen?

St. Pölten war immer schon ein gutes Pflaster für die deutschen Triathleten. Bei den letzten drei Austragungen siegten Franz Löschke (2019), Frederic Funk (2021) und Nicolas Mann (2022). Letztgenannter ist am Sonntag über die 1,9 km Schwimmen, 90 km Radfahren und 21,1 km Laufen wieder mit dabei. Zudem sind mit Sebastian Kienle, Ruben Zepuntke und Markus Thomschke noch weitere deutsche Athleten mit Ambitionen auf die Topränge am Start. Allen voran Kienle kommt auf seiner Abschiedstour immer besser in Schwung, der nach der Penalty und Rang vier bei der Challenge Fréjus darauf brennt, dass sich die starke Form auch endlich in einem Topergebnis auszahlt. Die Chancen auf einen österreichischen Heimsieg wollen Lukas Hollaus und Michael Weiss wahren. Ein Wörtchen mitreden beim Fight um die Podiumsplätze könnte auch noch der Belgier Christophe De Keyser.

Bei den Frauen darf die Münchnerin Daniela Kleiser mit der Startnummer 1 ins Rennen gehen, die im Vorjahr auf Rang vier einlief und vor 14 Tagen beim Ironman 70.3 Marbella als Dritte ihre derzeit starke Form aufblitzen ließ. Von der Papierform höher einzuschätzen sind vor allem die Australierin Renee Kiley und Julie Iemmolo aus Frankreich.