Letzte Rennen vor dem Jahreswechsel: Ironman 70.3-Konkurrenzen in Bahrain und Taupo

von Harald Eggebrecht für tri2b.com | 07.12.2022 um 08:59
Am Freitag und Samstag finden die letzten diesjährigen Ironman 70.3-Rennen mit Profibeteiligung statt. In Bahrain wird die Ironman 70.3 Middle East Championship ausgetragen und im neuseeländischen Taupo testet man für die Ironman 70.3 World Championship, die dort im Dezember 2024 stattfinden soll.


Ironman 70.3 Bahrain

Vor drei Jahren fand das letzte Ironman 70.3-Rennen in Bahrain statt, bevor es zum Corona-Stilstand kam. Am Freitag kommt es jetzt zur Neuauflage der mit 75.000 US-$ dotierten Ironman 70.3 Middle East Championship. Im Gegensatz zu den vergangenen Austragungen ist das Starterfeld der Pros eher überschaubar. Zwar sind die Aushängeschilder des Bahrain Victorious 13 Triathlon Teams vor Ort, um Geldgeber Shaikh Nasser Bin Hamad Al Khalifa einen Besuch abzustatten – wie u.a. die Instagram-Stories von Jan Frodeno, Kristian Blummenfelt und Alistair Brownlee verraten. Allerdings taucht nur ein Teil des Starensembles in der Startliste auf.

So wird das Feld der Frauen von der Britin Holly Lawrence angeführt, die die letzten drei Austragungen gewinnen konnte. Konkurrenz bekommt Lawrence von der Schwedin Sara Svensk, der Französin Pierré Marjolaine und Diede Diederiks aus den Niederlanden.

Im Männerfeld darf der Belgier Pieter Heemeryck mit der Startnummer eins ins Rennen gehen. Gejagt wird Heemeryck unter anderem von den schnellen Bahrain Victorious 13-Athleten Vincent Luis (FRA) und Henri Schoeman (RSA). Den Rennverlauf mitbestimmen könnten auch der Schweizer Andrea Salvisberg und Filipe Azevedo aus Portugal. Aus Deutschland sind im Profifeld Marcus Herbst, Maximilian Sperl und Sebastian Guhr gemeldet.

 

Ironman 70.3 Neuseeland

Zwei Jahre vor der geplanten Ironman 70.3 WM ist am Samstag in Taupo auf der Nordinsel Neuseelands Race-Action angesagt. Allerdings sind es in erster Linie einheimische Athletinnen und Athleten, die sich mit einem Topergebnis aus dem Jahr 2022 verabschieden wollen. Bei den Frauen dürften Hannah Berry, vormals Wells, Rebecca Clarke (beide Neuseeland) sowie die Australierinnen Kirralee Seidel und Renee Kiley gute Siegchancen haben. Gemeldet ist auch die Niederländerin Els Visser, die erst am Sonntag beim Ironman Western Australia Zweite wurde.

Im Männerfeld sind die Neuseeländer Jack Moody, Sam Osbourne und Mike Philips in der Favoritenrolle. Parallel zum Ironman 70.3 findet auch ein voller Ironman statt, allerdings nur für Altersklassen-Athleten.


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