Buschhütten Triathlon: Frederic Funk und Rachel Klamer gewinnen Saisonauftakt im Siegerland

von tri2b.com | 08.05.2022 um 19:28
Frederic Funk und die Niederländerin Rachel Klamer haben die 33. Ausgabe des EJOT Triathlon Buschhütten gewonnen. Funk setzte sich über 1 km Schwimmen im Buschhüttener Freibad, 41,9 km auf der Hüttenthal-Schnellstraße und 9,54 km Laufen in 1:36:58 Stunden mit klarem Vorsprung vor den beiden Buschhüttenern Maximilian Sperl und Johannes Vogel durch. Klamer (1:48:48), die ebenfalls für das EJOT Team TV Buschhütten startete, machte ihren Sieg beim Laufen perfekt, als sie ihre beiden Hauptkonkurrentinnen Caroline Pohle (1:50:00) und Sarissa de Vries (1:50:22) noch klar distanzieren konnte.

Fast auf den Tag genau vor drei Jahren fand die letzte Ausgabe des Saisonstart-Klassikers im Siegerland statt. Damals siegten bei äußerst kühlen Temperaturen Jan Frodeno und Laura Philipp.

In Frodenos Fußstapfen trat nun Frederic Funk, der das Rennen zum ersten Formtest nach dem Höhentraining in der Sierra Nevada nutzte. Nachdem beim Schwimmen noch der Ungar Mark Dévay und Johannes Vogel das Tempo vorgaben, war Funk dann auf dem Rad nicht mehr zu halten. In 50:16 min fuhr der 24-Jährige die klare Tagesbestzeit. Weder die Kurzdistanz-Spezialisten um den Südafrikaner Richard Murray und auch die Langdistanzler Andi Böcherer, Maurice Clavel und Nils Frommhold kamen nicht ansatzweise an die Zeit von Funk heran. Zwar liefen Sperl und Vogel noch etwas schneller, doch am Ende gewann Funk mit fast zwei Minuten Vorsprung und ist somit der neue König von Buschhütten.

Bei den Frauen wurde das Rennen um den Sieg schnell ein Dreikampf zwischen der Olympia-Vierten von Tokio, Rachel Klamer aus den Niederlanden, ihrer Landsfrau Sarissa de Vries, die im Vorjahr die ITU Langdistanz WM in Almere gewann, und der Deutschen Caroline Pohle.

Nach einem schnellen Schwimmen setzte Pohle ihre prominenten Konkurrentinnen auf dem Rad gehörig unter Druck und vergrößerte ihren Vorsprung weiter. Auf der Laufstrecke konterte Klamer und lief noch einen klaren Sieg heraus. Pohle schaffte es aber de Vries auf Distanz zu halten, um sich mit 22 Sekunden Vorsprung Rang zwei zu sichern.