Testdurchführung: So wurde gelaufen und getestet

von tri2b.com | 15.04.2014 um 14:14
Zu unserem 2014er Laufschuhtest haben wir die Firmen Adidas, Asics, Brooks, Inov-8, New Balance, Newton, Nike, ON, Pearl Izumi, Saucony, Scott, Skechers, Woolf und Zoot eingeladen.(Adidas Newton, Nike und Nov-8 sendeten keine Schuhe ein)

Die Testschuhe (jeweils Herren- und Damen-Modelle) wurden von unseren Testläufer/innen* in bis zu vier verschiedenen Größen gelaufen. Für jedes Modell wurde je Läufer bzw. Größe ein Testprotokoll geführt. Die Endbewertung in den Detailergebnissen ergab sich aus den Mittelwerten der Beurteilungen. Besondere Auffälligkeiten (positiv wie negativ) flossen in das Fazit ein. 

Unserer Tester


Unsere insgesamt 15 Testläufer/innwn standen sinnbildlich für den Querschnitt eines Triathlon-Starterfeldes. So waren u.a. vertreten: Landeskaderathlet, jugendlicher Nachwuchsathlet, sehr ambitionierte Triatletinnen/innen der mittleren Altersklassen, gering ambitionierte Triathlet/innen mittlerer Altersklassen. 

Anmerkungen zu Detailbewertungen:


Triathlon-Einstieg: 
Schuhe ohne schon integriertes Schnellschnürsystem haben als Höchstnote, wenn ansonsten der Einstieg perfekt gelang, z.B. mit kleiner Fersenschlaufe, max. 9 Punkte erhalten. 10 Punkte waren hier den Schuhen mit schon integriertem Schnürsystem vorbehalten - sofern sie auch bestens funktionierten. Selbstverständlich kann ein gut justiertes nachträglich eingebautes Schnellschnürsystem (z.B. Yankz-Gummi-Laces, Hosengummi aus der Kurzwarenabteilung) oder auch die gute alte Tanka-Lösung ebenfalls einen perfekten Schuheinstieg ermöglichen. 

Barfuß-Komfort: 
Hier wurde von den Testern darauf geachtet, ob beim Barfuß-Tragen irgendwelche Nähte, die Zunge oder andere Besätze unangenehm drücken. Wie sich die Schuhe tatsächlich im harten Wettkampfeinsatz Barfuß verhalten, konnte nicht getestet werden. 

Natural-Running Bewertungen: 
Hier ist bei allen Detailbewertungen zu beachten, dass eine hohe Bewertung (z.B. gefühlter Trainingsreiz auf den Fuß) nicht unbedingt auch individuell besser sein muss. Es hängt ganz klar vom Einsatzbereich hab. Soll z.B. der Schuh als reiner Barfußtrainings-Schuh eingesetzt werden, dann sind Modelle mit hohem gefühlten Trainingsreiz auf dem Fuß sehr empfehlenswert. Ist hingegen geplant, den Schuh auch schrittweise im klassischen Umfangtraining oder als Wettkampfschuh mit einzubeziehen, dann sind Modelle mit geringerem Trainingsreiz auf den Fuß deutlich besser geeignet. 

*aus organisatorischen Gründen (Testzeitraum, verfügbare Größen) liefen die jeweiligen Tester/innen bis zu sechs Einzelmodelle. Diese dafür aber öfter, bei unterschiedlichen Bedingungen, unterschiedlicher Tagesform, unterschiedlichem Trainingsinhalt und -Dauer.