1. Bike-Safety-Tipp: Radmaterial-Wartung

von tri2b.com | 31.03.2018 um 16:37
Radunfälle, die durch abgenutztes oder defektes Material passieren, können durch einen regelmäßigen Materialcheck leicht verhindert werden. Vor allem der Bereifung, den Bremsen und der Lenkeinheit ist hier besondere Aufmerksamkeit zu schenken.

Reifen: Regelmäßig auf Schnittverletzungen in der Lauffläche und den Seitenwangen untersuchen. Stecken Fremdkörper (Glassplitter, Steinchen) im Protektor fest, dann sind diese vorsichtig zu entfernen. Geht die Beschädigung bis in die Schutzlagen unter dem Protektor durch, dann sollte der Reifen gewechselt werden. Das gilt auch für Schäden in den Seitenwangen, bei denen die Karkasse beschädigt ist.  Ebenso sollte der Reifen gewechselt werden, wenn die Lauffläche so weit abgefahren ist, dass ein sichtbarer Grat an den Seiten der Lauffläche tastbar ist.

Bremsen: Neben dem obligatorischen Bremstest sollten die Beläge regelmäßig per Sichtkontrolle auf Verschleiß hin untersucht werden und gegebenenfalls neu justiert oder getauscht werden.

Lenkeinheit: Überprüfung des Steuersatzes  - Vorderradbremse im Stand betätigen und Rad am Lenker vor- und zurückrütteln. Ist ein "Spiel" in der Lenkeinheit spürbar, dann muss hier nachjustiert werden. 

Generell: Vor der Fahrt ein kurzer Griff an die Schnellspanner kann nicht schaden. Sitzen diese auch fest? Ebenso sollte bei der regelmäßigen Radpflege auch immer ein prüfender Blick auf den Zustand der Felgen, des Rahmens, der Gabel und der Sattelstütze geworfen werden.