Challenge Vorschau: Rimini und Lissabon im Blickpunkt

von tri2b.com | 03.05.2017 um 23:10
Gleich an zwei Orten auf dem europäischen Festland finden am kommenden Wochenende Rennen der Challenge Family statt. Während das Mitteldistanzrennen im italienischen Rimini fast schon als Challenge-Klassiker durchgeht, so ist der Wettbewerb in der portugiesischen Hauptstadt ein Premiere.

In Rimini will am Sonntag auch Andreas Böcherer endlich in die 2017er Wettkampfsaison einsteigen, nachdem er zuvor aufgrund einer Fußverletzung den Saisonstart bei der Challenge Gran Canaria noch absagen musste. Der Freiburger bekommt es an der Adriaküste mit dem Titelverteidiger Giulio Molinari zu tun, der bei seinem Heimrennen sicher ganz besonders motiviert in die Pedale treten wird.  Gleiches wird auch für Massimo Cigana gelten. Ansonsten dürfte in der Top Ten viel Deutsch gesprochen werden. Neben dem Vorjahreszweiten Per Bittner sind unter anderem auch Stefan Schmid, Fabian Rahn, Julian Erhardt und Ironman AK-Weltmeister Lukas Krämer gemeldet.

Quantitativ kleiner, dafür von den Namen sogar prominenter ist das Frauenfeld besetzt. Beim Blick auf die Startliste deutet vieles auf ein Duell zwischen Anja Beranek und der Vorjahressiegerin Yvonne van Vlerken hin. Gute Chancen auf das Podium kann sich auch die Italienerin Martina Dogana ausrechnen. Challenge Regensburg-Siegerin Julia Viellehner, im Vorjahr als Dritte knapp vor Dogana, und die Österreicherin Bianca Steurer dürfen an einem guten Tag ebenfalls in Richtung Stockerl schielen. Und da wäre dann auch nach Natascha Badmann. Die sechsmalige Ironman Hawaii-Siegerin aus der Schweiz, die Ende 2016 das Ende ihrer Profistarts verkündete, taucht zumindest in Rimini noch als Eliteathletin in der Startliste auf.  

 

 

Challenge Lissabon

 

Mit Startnummer 1 wird dort Andreas Dreitz ins Rennen gehen. Neben einer starken portugiesischen Abordnung, u.a. mit Joao Pereira und Bruno Pais, bekommt es der Franke auch mit einigen Deutschen zu tun. So sind Nils Frommhold, Mathias Knossalla und Patrick Dirksmeier gemeldet. Weitere internationale Konkurrenz gibt´s in Form vom Franzosen Jeremy Jurkiewicz, dem Schweizer Manuel Küng und Chris Fischer aus Dänemark.

Bei den Frauen führt die Dänin Michelle Vesterby das Feld der 13 gemeldeten Profiathletinnen an. Gute Siegchancen hat sicher auch die Britin Alice Hector, die gerade erst beim Volcano Triathlon auf Lanzarote ihren Titel verteidigen konnte. Ähnliche Ziele dürften auch Hectors Landsfrau Corinne Abraham und Line Thams aus Dänemark haben. Ebenfalls in der Startliste taucht die Belgierin Sofie Goos aus, die ziemlich genau vor einem Jahr Opfer eines Messer-Attentats wurde und seit dem keine internationalen Rennen mehr bestritten hat.  Die einzige gemeldete deutsche Profistarterin ist  die Grießheimerin Anna Lena Pohl.