Embrun Man: Cyrille Neveu gewinnt den Alpenklassiker
Der Franzose Cyrille Neveu, ITU-Langdistanzweltmeister von 2002, hat den legendären Embrun Man in den französischen Alpen gewonnen. Als einziger Athlet der knapp 1000 Starter blieb Neveu mit der Siegerzeit von 9:59:21 Stunden unter der 10-Stunden-Marke. Auf Rang zwei lief am Fuße der Alpenriesen der spanische Sieger der Jahre 2001 und 2002, Felix Martinez-Rubio, nach 10:06:19 Std. über die Ziellinie. Neben dem Sieg kann sich Neveu außerdem über die zweitbeste jemals beim Embrun Man erzielte Zeit freuen. Nur der diesjährige zweitplatzierte Martinez-Rubio war bei seinem Sieg 2001 knapp zwei Minuten schneller unterwegs. Yves Cordier, lange Jahre das französisches Aushängeschild in Sachen Triathlon und oft und gern gesehener Gast in Embrun, kam in 10:35:45 Std. gerade noch in die Top Ten. Der Sieg bei den Damen ging mit Catherine Houseaux in 11:55:39 Std. ebenfalls nach Frankreich. Bereits zum zwanzigsten Mal trafen sich in den französischen Alpen die "Härtesten der Harten" zum Kräftemessen. Nach dem 3,8 Kilometer langen Schwimmen im Plan d´Eau d´Embrun ging es auf das Herzstück des Alpenklassikers, die 184 Kilometer lange Radstrecke. Insgesamt 3600 Höhenmeter waren dort zu bewältigen, darunter auch der 2361 Meter hohe Col d´Izoard. Er ist einer der mystischen Tour de France-Riesen, der auch in diesem Jahr bei der großen Schleife auf dem Programm gestanden hatte. Und sogar der abschließende Marathon rund um Embrun ist vom Streckenprofil äußerst anspruchsvoll und stellte noch einmal höchste Anforderungen an die Athleten.