Ironman 70.3 WM: Frodeno, Gomez, Ryf und Haug an der Nelson Mandela Bay

Im neuesten Twitter-Post stellte Ironman am Donnerstag die Frage, ob Jan Frodeno am Sonntag zu stoppen ist. Blickt man auf den bisherigen Saisonverlauf zurück, dann dürfte es aktuell nur wenige Athleten gegen, die die Siegesserie von Frodo stoppen können. Einer der immer zu diesen Außerwählten gehört ist zweifelsfrei Javier Gomez. Der Spanier nimmt wie Frodeno die WM in Südafrika als Vorbereitung auf den Ironman Hawaii mit.

Auch der Rest des gemeldeten Profistarterfeldes der Ironman 70.3 World Triathlon Championships an der Nelson Mandela Bay liest sich erlesen, u.a. sind Sam Appleton (AUS), James Cunnama (RSA), Alistair Brownlee und Ben Kanute (USA) gemeldet: Zur Startliste… . Allerdings dürfte der eine oder andere gemeldete Athlet am Sonntag dann trotzdem fehlen, denn der schmucke Wettkampfort am Indischen Ozean liegt eher ungünstig, um ihn gleichzeitig perfekt in eine Hawaii-Vorbereitung einzubinden.

Das Ryf-Rezept: Von St. Moritz direkt auf Meereshöhe

Daniela Ryf peilt am Samstag ihren vierten Ironman 70.3-Titel seit 2014 an. Die Schweizerin weilte noch am Dienstag an ihrem Höhentrainingsstandort in St. Moritz im Oberengadin und reist ganz kurzfristig nach Südafrika an.  Aus deutsche Sicht schauen am Samstagvormittag alle Augen auf Anne Haug, die trotz der geschafften Hawaii-Quali ihren Saisonhöhepunkt bei der Ironman 70.3-WM sieht. Zuletzt hat sich die Bayreutherin Mitte August noch einem Speed-Wettkampftest im Rahmen der Triathlon-Bundesliga unterzogen. Eine Daniela Ryf in der aktuellen Form dürfte wohl trotzdem außer Reichweite für Haug liegen, dahinter sollte allerdings alles möglich sein. Neben der Deutschen dürften vor allem auch die beiden Britinnen Lucy Charles und Emma Pallant sehr gute Podiumschancen haben. 

Die Strecken:

Das Schwimmen über 1,9 km findet auf einem einmal zu durchschwimmenden Rechteckskurs im Indischen Ozean statt. Die sich anschließenden 90 Radkilometer weisen auf einem kombinierten Rund- und Wendepunktkurs gut 600 Höhenmeter auf, wobei der längste Anstieg gleich auf den ersten 10 km zu bewältigen ist. Bis zur 70 km-Marke geht es dann leicht wellig dahin, bevor das Finale absolut flach ist. Der abschließende Halbmarathon wird auf einer zweimal zu durchlaufenden Wendepunktschleife absolviert. Knapp 100 Höhenmeter, aufgeteilt auf einige kurze Schnapper, stellen sich dort in den Weg der Athleten.

Der Zeitplan:

Samstag, 01.09.2018 – 7:30 Uhr: Start Profifrauen

Samstag, 01,09.2018 – 7:38 Uhr: Start Frauen Agegroups

Sonntag, 02,09.2018 – 7:30 Uhr: Start Profimänner

Sonntag, 02.09.2018 – 7:38 Uhr: Start Männer Agegroups