Eins steht schonmal fest: Marko Albert ist am Samstag nicht dabei. Ob sich Cameron Brown schon die Hände reibt? Immerhin hat der Este in den vergangenen beiden Ausgaben die Konkurrenz auf dem Rad gehörig unter Druck gesetzt, vor einem Jahr konnte Albert von diesem Vorsprung profitieren und sich in Taupo als Sieger feiern lassen - vor Cameron Brown. Der wird trotz seines Alters nicht müde, den nächsten Versuch zu unternehmen, endlich diesen elften Sieg einzufahren.

Die Konkurrenten werden auf dem Weg dorthin allerdings nicht Spalier stehen. Terenzo Bozzone hat erst bei der Challenge Dubai bewiesen, dass die Form stimmt. Das trifft auch auf Dylan McNeice zu. Und der Neuseeländer hätte auch nichts dagegen, seinem Erfolg bei der Challenge Wanaka auch den vom Ironman Neuseeland hinzuzufügen. Weitere Kandidaten sind der Brite Joel Jameson, Jose Jeuland aus Frankreich und der Australier Todd Skipworth.

Im Rennen schickt sich eine Amerikanerin an, in die Fußstapfen Joanna Lawns zu treten. Die Neuseeländerin gewann in Taupo insgesamt sieben Mal, sechs Siege feierte sie zwischen 2003 und 2008 in Serie. Meredith Kessler ist mit ihren zuletzt drei Erfolgen beim Ironman Neuseeland zwar noch ein ganzes Stück entfernt, Sieg Nummer vier könnte aber schon am Samstag folgen. Die Amerikanerin hatte sich 2014 mit einem Sieg beim Ironman Arizona in eine kleine Pause verabschiedet, mit dem Sieg beim Ironman 70.3 Auckland meldete sie sich im Januar 2015 wieder zurück. Die Konkurrenz in Taupo ist bei acht Profifrauen überschaubar, die stärkste Gegnerin dürfte Gina Crawford sein.

2009 trug die sich, damals unter ihrem Mädchennamen Gina Ferguson, das bislang einzige Mal als Siegerin in die Statistik ein. Seitdem war sie noch drei Mal Zweite (2010, 2013 und 2014), für sie ist es an der Zeit, mal wieder ganz oben zu stehen. Conny Dauben und Mareen Hufe sind die beiden einzigen Deutschen in Taupo.