ITU Weltcup: Top Ten-Platzierungen für Lührs und Eim in Kasachstan

Die aus dem schleswig-holsteinischen Itzehoe stammende Eim ging nach dem Laufauftakt sogar in der Spitzenposition auf die sechs zu fahrenden Radrunden. Die ersten Runden waren dann von einigen Ausreißversuchen geprägt, die allesamt erfolglos blieben, bevor sich die Favoritinnen die Körner für die Laufentscheidung aufsparten.  Kaum in den Laufschuhen, packte dann Ai Ueda ihre Chance beim Schopf und riss die Gruppe mit einer beherzten Attacke schon in der ersten von vier Laufrunden auseinander. Zunächst konnte ihr die Irin Carolyn Hayes (1:56:55) folgen, die sich dann allerdings mit Rang zwei zufrieden geben musste.  Rang drei ging an die Britin Kate Waugh (1:57:28). Dahinter konnte die Russin Elena Danilova (1:57:35) Nina Eim (1:57:38) in Sprintfinale um Rang vier niederringen.

Im Männerrennen ging nach dem Auftaktlauf eine Gruppe von 28 Athleten innerhalb von nur zehn Sekunden auf die Radstrecke.  Auf dem Radkurs versuchten ebenfalls einige Athleten ihr Heil in der Flucht, die allerdings alle vom Feld wieder zurück geholt wurden. In der fünften Radrunde drückte dann der Australiern Max Neumann den Wattmesser an den Anschlag und fuhr schnell eine halbe Minute Vorsprung heraus. In der letzten Runde reagierten die Verfolger und verkürzten den Abstand auf unter zehn Sekunden.

Auf der Laufstrecke musste Neumann dann für seine Radattacke bezahlen und wurde bis auf Rang zehn durchgereicht.  Dort machte das Trio mit Sieger Matthew Hauser, dem zweitplatzierten Wian Sulliwald  (RSA/1:44:05) und dem drittenplatzierten Matthew McElroy (USA/1:44:09) die Podestplätze unter sich aus. Der Österreicher Lukas Hollhaus (1:44:23) folgte mit etwas Abstand auf Rang vier vor Lasse Lührs (1:44.32).  Der zweite DTU-Starter Johannes Vogel beendete das Rennen auf Platz 40.

DTU-Quartett Fünfte bei Team-Mixed-Relay in Nottingham

Ebenfalls als Duathlon ausgetragen wurde die ITU Team-Mixed-Relay in Nottingham. Die Wasserqualität des Flusses Trent ließ kein Schwimmen zu und so standen für die 14 Teams je 4 Mal 1,5 km Laufen, 7 km Radfahren und 1,5 Laufen auf dem Programm.  Bei typisch britischen Bedingungen mit Regen ging auch der Sieg in 1:23:13 Stunden an Großbritannien. Rang hole sich etwas überraschend das Quartett aus der Schweiz (1:23:55) vor dem französischen Team (1:24:03).  

Das DTU-Team (1:24:28) in der Besetzung Lena Meißner, Jonas Schomburg, Caroline Pohle und Valentin Wernz kam auf Platz fünf mit drei Sekunden Rückstand auf Kanada ins Ziel (1:24:25). In drei Wochen werden in Hamburg die WM-Medaillen in der Team-Mixed-Relay vergeben.