O-Töne der Challenge Regensburg 2017: „Der kleine Dicke kann auch laufen.“

von Sven Weidner für tri2b.com | 13.08.2017 um 20:24
Das war sie, die Challenge Regensburg 2017 mit den Siegern Jan Raphael und Diana Riesler. Wir haben die Stimmen der Sieger und Platzierten auf der Pressekonferenz im Herzogsaal gesammelt. Das schlechte Wetter am Morgen hat der Stimmung allerdings keinen Abbruch getan.

Zum kompletten Rennverlauf im tri2b.com-Liveticker ... 

Tom Tajsich (Organisator): „Mit der heutigen Veranstaltung bin ich sehr zufrieden. Im Großen und Ganzen ist das Rennen trotz des schlechten Wetters ruhig verlaufen. Das Feedback zur neuen Radstrecke fiel durchweg positiv aus. Hier konnten wir mehr Zuschauer an die Strecke locken und die Beeinflussung der Anwohner deutlich minimieren. Die "Challenge for Two" ist ebenfalls grandios bei den Sportlern angekommen. Einige haben mir auf der Finishline erzählt, dass sie vor haben im nächsten Jahr wieder hier zu starten.“ 

Chris Fischer (DEN/2. Platz): „Gerade in diesem Moment bin ich wirklich müde, aber auch extrem glücklich. Nach meinem infektionsbedingten DNF in Roth war ich mental ziemlich am Boden. Aber hier fühle ich mich zum Glück sehr wohl. Besonders den Laufkurs liebe ich. Dennoch war der gesamte Tag für den Kopf sehr hart. Aber ich habe versucht mein Tempo durch zuziehen und bin happy mit dem Podium.“ 

Sebastian Neef (Lokal-Hero/2. Platz): „Ich wusste nach dem Rennen in Roth, dass die Radform stimmt. Allerdings hätte ich nicht erwartet, dass es hier so gut laufen wird. Leider konnte ich aufgrund einiger kleiner Verletzungen nicht so viel Laufen trainieren wie ich wollte. Deshalb bin ich heute von Beginn an das Tempo gegangen, dass ich im Moment gehen kann. Auch noch ein großes Lob an die Organisation für diesen tollen Wettkampf.“ 

Jan Raphael (1. Platz): „Heute habe ich gezeigt, dass der kleine Dicke auch ein bisschen Laufen kann. Eigentlich wollte ich wie im letzten Jahr von vorne Gas geben. Doch leider waren meine Radbeine heute nicht sonderlich gut. Gerade die Kälte zum Beginn des Rennens hat mir zugesetzt. Bei Kilometer 50 war ich dann noch unaufmerksam und habe den Sebastian fahren lassen. Mit knapp 11 Minuten in einen Marathon zu gehen ist eine ordentliche Hypothek. Normalerweise ist eine Langdistanz da gelaufen. Aus diesem Grund bin ich los gelaufen nach dem Motto: Alles oder Nichts.“ 

Erika Csomor (HUN/3. Platz): „Jede Langdistanz ist hart. Heute war es durch das Wetter aber noch etwas härter. Leider hatte ich einen Platten, was mich Zeit gekostet hat. Dabei habe ich mich auf dem Rad sehr gut gefühlt. Der abschließende Marathon war auch okay, sodass ich zufrieden mit meinem Rennen bin.“ 

Simona Krivankova (CZE/2. Platz):  „Ich freue mich riesig hier in Regensburg zu sein. Vor acht Jahren hatte ich hier meinen ersten Triathlon im Ausland. Heute war es aber dennoch ein extrem hartes Rennen für mich, da ich Kälte gar nicht mag. Das macht mich aber umso glücklicher, hier als Zweite über die Ziellinie gelaufen zu sein.“ 

Diana Riesler (1. Platz) : „Mir ging es wirklich schon mal besser (lacht). Aber es hat trotzdem sehr viel Spaß gemacht. Ich freue mich besonders über meine neue persönliche Bestzeit, da ich bis letzte Woche, aufgrund einer Langdistanz vor vier Wochen, nicht richtig Laufen konnte. Deshalb war meine Taktik so schnell zu Schwimmen und Radeln, um dann einfach zu gucken, was beim Laufen noch geht.“