Race-Ticker: Ryfs Galavorstellung in Rapperswil, Dreitz feiert Sieg in Dänemark

von tri2b.com | 11.06.2018 um 10:44
Daniela Ryf hat sich eindrucksvoll bei ihrem Saisonstart beim Ironman 70.3 Rapperswil in Szene gesetzt. In 4:00:54 Stunden siegte die dreimalige Hawaii-Siegerin und Titelverteidigerin am oberen Zürichsee und musst dabei auch nur sechs Männern den Vortritt lassen. Einer davon war Boris Stein, der mit Rang drei nun einen gelungen zweiten Saisonstart hinlegte.

Stein, der vor vier Jahren in Rapperswil gewann, musste sich nach 3:51:31 Stunden nur dem Australier Josh Amberger (3:49:46) und Manuel Küng (3:50:58) aus der Schweiz geschlagen geben. Stein schrieb auf Facebook anschließend von einer soliden Leistung und geht nun gestärkt in die finale Vorbereitung für den Ironman Nizza in 14 Tagen. Bei den Frauen setzte die Schweizerin Daniela Ryf wieder einmal neue Maßstäbe. Nur beim Schwimmen hing ihr noch die in Phuket lebende Wahlschweizerin Imogen Simmonds an den Fersen, dann begann ihre One-Women-Show.  Im Ziel hatte Ryf eine Viertelstunde Vorsprung vor Simmonds (4:16:01). Dritte wurde die US-Amerikanerin Sype Moench (4:19:06). Sonja Tajsich kam in 4:36:28 Std. auf Rang fünf ins Ziel, Lina-Kristin Schink sorgte als Achte für die zweite deutsche Top Ten-Platzierung bei den Frauen.

 

Ironman 70.3 Staffordshire - britische Siege, Michi Herlbauer Vierte

 

Einmal mehr feierten die Briten Heimsiege bei ihrem Ironman 70.3 in der in den Midlands gelegenen Grafschaft Staffordshire. Bei den Männern hieß das Podium Elliot Smales (GBR/3:59:23), George Goodwin (GBR/4:01:36) und Bryan Mccrystal (IRL/4:01:46). Cyril Viennot aus Frankreich verpasste als Vierter knapp das Podium. Bei den Frauen zeigte sich die Britin Emma Pallant eine Woche nach Rang vier bei der Challenge Samorin gut erholt und siegte in 4:16:54 Std. überlegen vor ihren Landsfrauen Nikki Barlett und Fenella Langridge. Gut in Szene setzte sich die Österreicherin Michi Herlbauer, die Vierte wurde. Nur auf Rang fünf kam Titelverteidigerin Lucy Gossage, der sehr wahrscheinlich noch der Ironman Lanzarote vor 14 Tagen zu schaffen machte.

 

Ironman Boulder

 

In der Höhenlage von Boulder im US-Bundestaat Colorado war der Ironman eine fast rein US-amerikanische Angelegenheit.  US-Boy Chris Leiferman siegte in 8:07:55 Std. vor Joe Gambles aus Australien und seinem Landsmann Patrick McKeon. Bei den Frauen war das Podium mit der  Siegerin Kirsty Jahn (9:16:12), sowie Katy Evans und Dede Griesbauer komplett in Stars and Stripes gehüllt.

 

Challenge Hering  - Dreitz um 12 Uhr mittags auf der Siegesstraße

 

Nach dem schwachen Resultat bei der Challenge Samorin war Andi Dreitz zur Wiedergutmachung nach Dänemark gereist. Diesmal lief es umso besser für den Franken, der nach 35 km auf dem Rad in Führung ging und dann das Rennen trotz der drückenden Nachmittagshitze - das Rennen wurde erst um 12 Uhr mittags gestartet - von der Spitze aus gestalten konnte. Nach 3:47:12 Std. feierte Dreitz seinen zweiten Erfolg nach 2016 bei der Challenge Herning und blickt nun zuversichtlich auf seinen Start bei der Challenge Roth am 1. Juli. Das Podium vervollständigten die beiden Dänen Mathias Lyngsø Petersen (3:51:54) und Kristian Hindkjær (3:57:31). Die Frauenkonkurrenz entschied die Dänin Pernille Thalund (4:20:55) für sich.

 

Challenge Geraardsbergen

 

Die Muur von Geraardsbergen gehört zu den Radsportmonumenten. Genau dort auf dem gefürchtet steilen Kopfsteinpflaster waren am Sonntag auch die Triathleten bei der Challenge Geraardsbergen unterwegs. Pieter Heemeryck, im Vorjahr bei der Premiere noch Zweiter, sorgte in 3:53:21 Std. für einen Heimsieg. Dylan McNeice aus Neuseeland und der Niederländer Evert Scheltinga folgten auf den Rängen zwei und drei.  Bei den Frauen  entführte die Kanadierin Heather Wurtele den Belgerinnen den Sieg, die mit Katrien Verstuyft und Alexandra Tondeur das Podium komplettierten