Raceaction in Down Under: Ironman Neuseeland und Ironman 70.3 Geelong starten endlich durch

von Harald Eggebrecht für tri2b.com | 24.03.2021 um 16:43
Am Wochenende findet mit dem Ironman New Zealand das erste Ironman-Rennen des Jahres 2021 über die volle Distanz statt. Das traditionsreiche Rennen am Lake Taupo musste Anfang März aufgrund einer Corona-Lockdown-Maßnahme kurzfristig verschoben werden. Gleiches gilt für den Ironman 70.3 Geelong im australischen Bundesstaat Victoria, dem im Februar dieses Schicksal ereilte. Bei beiden Rennen sind die Neuseeländer und Australier aufgrund der Corona-Reiseeinschränkungen mehr oder weniger unter sich, wobei die großen Namen der Triathlon-Szene Down Under nicht fehlen.


Ironman Neuseeland: Cameron Brown kann´s nicht lassen

 

Im Jahr 2020 fand das Rennen gerade noch vor dem ersten Corona-Lockdown statt. Am Samstag geht nun in Abwesenheit des britischen Vorjahressiegers Joe Skipper der Vorjahreszweite Mike Philips mit der Startnummer 1 ins Rennen. Die Konkurrenz aus dem eigenen Lager ist von der Anzahl zwar überschaubar, die Namen aber umso prominenter. So sind Braden Currie, im Vorjahr Dritter, und Altmeister Cameron Brown heiß auf den Startschuss am Lake Taupo. Mit „#Running into the weekend as fast as possible“ wandte sich der 48-Jährige, der zwischen 2001 und 2016 den Ironman Neuseeland gewinnen konnte und im Vorjahr nochmals Sechster wurde, drei Tage vor dem Rennen an seine Instagram-Follower.

 

Kyle Smith könnte der große Spielverderber im Kampf der Arrivierten um die Podiumsplätze werden. Der 23-Jährige wagt sich in seiner Heimat erstmals an die volle Distanz, nachdem er zuletzt drei Siege feiern konnte, u.a. bei der Challenge Wanaka, und in Neuseeland gewissermaßen der Shootingstar des nun endenden Triathlon-Sommers ist.

Bei den Frauen wird der Profisieg am Samstag unter einem neuseeländischen Quartett ausgemacht. Als Favoritin geht dabei Hannah Wells ins Rennen, die im Februar bei der Challenge Wanaka überlegen vor Rebecca Clarke gewann. In diesen Zweikampf könnten auch noch Melanie Burke und Emily Mcnaughtan mit eingreifen.

 

Ironman 70.3 Geelong: Gelingt Josh Amberger die Titelverteidigung?

 

In Geelong vor den Toren Melbournes geht Josh Amberger am Sonntag als Titelverteidiger ins Rennen. Sicher dürfte sein, dass Amberger nach dem Schwimmen in Führung liegt, alles andere ist aber offen. Vor allem der ehemalige Ironman 70.3-Weltmeister Tim Reed, sowie Tim Van Berkel, Matt Burton und Steven McKenna dürften einen Alleingang von Josh Amberger verhindern wollen.

 

Im Profeld der Frauen könnte mit Amelia Watkinson eine Neuseeländerin den Aussies den Sieg streitig machen. Die namhafte australischen Konkurrenz besteht dabei aus Annabel Luxford, Grace Thek und Ellie Salthouse und Kiralee Seidel, sowie einigen international noch unbekannten Talenten.