Wochenend-Rückblick: Amberger dominiert in China, Shepparton komplett in Aussie-Hand

von tri2b.com | 13.11.2016 um 20:36
Der Australier Josh Amberger und Jeanni Seymour aus Südafrika sind die Premierensieger des Ironman 70.3 Xiamen. An der Südostküste Chinas gelang Amberger in 3:56:51 Stunden ein Start-Ziel-Sieg vor dem Briten Tim Don (3:58:21) und Justin Metzler (4:02:47) aus den USA. Seymour (Siegerzeit 4:24:03) war ebenfalls schon beim Schwimmen in Führung und dominierte das Rennen klar vor der US-Amerikanerin Sarah Piampiano (4:32:33).

Amberger war im Schwimmen eine Klasse für sich und nahm dort bereits seinem ärgsten Widersacher Don mehr als zwei Minuten ab. Auf dem flachen Radkurs packte der Aussie nochmals Zeit drauf, so dass er mit fast fünf Minuten Vorsprung in den Halbmarathon wechseln konnte. Hier war Don zwar deutlich schneller unterwegs, den Durchmarsch von Amberger konnte aber auch er nicht mehr verhindern. Bester Agegrouper war der Deutsche Peter Wolkowicz (4:22:47/AG 30-24) auf Gesamtrang sieben.

Auf Gesamtrang acht war dann auch schon Frauensiegerin Jeanni Seymour platziert. Fünf Minuten Vorsprung nahm die Südafrikanerin bereits aus dem Schwimmen mit. Auf dem Rad konnte die Hawaii-Siebte Piampiano den Rückstand zur Leaderin zwar konstant halten, näher kam sie nicht. Im Laufen zog dann Seymour nochmals um weitere zwei Minuten davon. Hinter Piampiano wurde Lisa Roberts (USA) Dritte (4:36:12). 

 

Challenge Shepparton

 

Komplett unter sich waren die Australier bei der Challenge Shepparton im Bundesstaat Victoria. Nach 1,9 km Schwimmen, 90 km Radfahren und 21,1 km Laufen siegte Dan Wilson (Siegerzeit 3:50:45 Stunden) mit über vier Minuten Vorsprung vor seinen Landsleuten Matt Burton und Lachlan Kerin. Eng umkämpft war hingegen der Sieg in der Frauenkonkurrenz. Ellie Salthouse (4:19:16) hatte am Ende 50 Sekunden Vorsprung vor Andrea Forrest. Katey Gibb folgte mit sieben Minuten Rückstand auf dem Bronzerang.