Kommentar und die besten Bilder vom Collins Cup und Championship Samorin Wochenende
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Es war definitiv nicht alles Gold, was am Wochenende in Samorin glänzte. Allen voran die in unserem deutschsprachigen Verbreitungsgebiet nicht frei empfangbare so groß angekündigte Liveübertragung stoß so manchem Triathlon-Fan bitter auf. Doch irgendwer muss schließlich die Zeche des von den PTO-Verantwortlichen so großzügig ausgeschütteten Dollar-Regens auch bezahlen. Ob der Triathlon-Fan hier wirklich mitmacht, ist die andere Frage. Wir sind sehr gespannt, wie es um die Zukunft solcher TV-Events aussieht.
Sportlich war das Collins Cup-Feld mehr als exquisit, wobei den Athletinnen und Athleten vielfach anzumerken war, dass die Sache deutlich lockerer genommen wurde, als wenn es um den Siegerkranz am Alii Drive geht. Selten wurde auf einer Pressekonferenz so sehr rumgealbert wie in Samorin. Patrick Langes Aussage - „es fühlt sich wie auf einer Klassenfahrt an“ – spricht hier für sich. Es sei den Athletinnen und Athleten aber gegönnt, nach diesen alles andere als einfachen zwei Saisonen.
Sportlicher Verlierer war ganz klar die „The Championship“. Das Rennen wurde durch den Collins Cup hinsichtlich des Starterfeldes sehr deutlich kannibalisiert. So waren z.B. die Challenge Family-Konkurrenzen in St. Pölten oder am Walchsee deutlich besser besetzt. Ein Teil geht hier auf das Konto der vielen Corona-Verschiebungen im Terminkalender, doch auch ursprünglich wären beide Events an einem Wochenende geplant gewesen. Eigenständige Termine sind hier für die Zukunft wünschenswert, was aber auch im Post-Corona-Zeitalter nicht einfacher werden wird, wenn der Rennkalender wieder mit diversen Meisterschafts-Rennen der verschiedenen Rennserien und Verbände vollgepackt ist.
