Profistimmen: Michael Göhner - Haglund Ferse

von tri2b.com | 28.03.2012 um 17:19
„Es war eher ein schleichender Prozess. Im Frühjahr 2010 bekam ich auf einmal beim Laufen bei jedem Aufprall stechende Schmerzen am Fersenbein, die auch nach zwei, drei weiteren Laufeinheiten nicht verschwanden. Zuerst habe ich es konventionell behandelt: Reduzierung der Laufumfänge, Kühlung und Physiotherapeut. Das hat aber nichts geholfen.

So mussten letztendlich einige Schleimbeutel operativ entfernt und der Knochen abgemeißelt bzw. abgeschliffen werden. Danach war erstmal absolute Ruhe angesagt. Nach zwei Wochen konnte ich mit Aquajogging und Schwimmen beginnen, nach vier Wochen mit Radfahren und nach sechs Wochen mit Walking. Das Laufen hat natürlich am längsten gedauert. Allerdings habe ich die OP extra in den Herbst gelegt. Somit konnte ich mir ein wenig Zeit mit dem Laufeinstieg lassen und auf Skilanglauf ausweichen.

Gegen die Haglund-Ferse kann man nichts tun, da sie angeboren ist. Und nicht immer muss sie zu Schmerzen führen, sondern wird durch etwas ausgelöst. Bei mir war es vermutlich falsches Schuhwerk.“