Datev Challenge Roth: Felix Walchshöfer voller Optimismus für September

von Markus Kaiser für tri2b.com | 14.06.2021 um 11:14
Wenn sich die Veranstalterfamilie Walchshöfer in sozialen Medien zuletzt zum Datev Challenge Roth geäußert hatte, gab es in der Regel Corona-bedingt nur schlechte Nachrichten zu vermelden. Jetzt wandte sich Rennleiter Felix Walchshöfer mit einem Zwischenstand an die Athletinnen und Athleten und sieht den Weg zum Wettkampf am 5. September 2021 „doch relativ positiv“.

4:09 Minuten dauert das Video, in dem Felix Walchshöfer auf Facebook Zuversicht versprüht, dass der ursprünglich für Juli vorgesehene Langdistanz-Triathlon nach einem Jahr „Corona-Pause“ in diesem Jahr wieder stattfinden kann. „Wir haben inzwischen unser Hygiene-Konzept für 2021 dem Gesundheitsamt übergeben. Dort wird fleißig daran gearbeitet“, erläutert der Challenge-Rennleiter und -Geschäftsführer. „Aus dem Landratsamt kommen vorsichtig optimistische Zeichen.“ Ein Grund dafür sei, dass sich die Corona-Lage in Deutschland stabilisiere und für Juli noch einmal eine Menge an Impfdosen angekündigt seien. „Insgesamt sehen wir das Ganze als realistisch und positiv an.“ Schließlich gebe es ja auch inzwischen zahlreiche weitere Lockerungen.

 

Nur die Hälfte der Teilnehmer am Start

 

Allerdings wird es in diesem Jahr – daraus macht Walchshöfer keinen Hehl – keinen gewöhnlichen Wettkampf geben können: „Es werden nur die Hälfte der normalen Teilnehmer starten.“ Die Veranstalter müssen aber keinem der rund 3000 Einzelstarter und 500 Staffeln absagen: Alle, die sich ursprünglich für Juli angemeldet hatten, durften zwar im September starten. Davon macht aber nur in etwa die Hälfte Gebrauch. „Genau mit denen werden wir im September dann an den Start gehen. Das heißt, eine deutliche Reduzierung des Feldes. Es wird ein einfacherer Wettkampf werden“, glaubt Walchshöfer. Die andere Hälfte der Teilnehmer darf im nächsten Jahr im Juli starten oder erhält ihr Startgeld zurückerstattet.

Auch die Atmosphäre wird anders als gewohnt. „Wir werden den Großteil der Side-Events in Roth streichen müssen“, sagt Walchshöfer. Dies betrifft vor allem auch die Stimmungsnester am Streckenrand wie die Biermeile in Eckersmühlen. „Das ist aber nicht nur in Roth so, sondern auch bei Ironman-Veranstaltungen. Sonst wird eine Veranstaltung nicht genehmigbar sein.“ Während die Laufstrecke gleich bleibt, wird es auf der Radstrecke auch einige Änderungen geben. Dies liegt daran, dass nach dem ursprünglichen Challenge-Termin im Juli einige Baustellen geplant sind, die womöglich bis zum Renntermin noch nicht abgeschlossen sein werden.

Im Ziel soll es auch in diesem Jahr eine klassische Challenge-Atmosphäre geben: „Wir planen, das Stadion genauso beizuhalten. Vermutlich werden wir es aber bestuhlen.“ Auch sei eine FFP2-Maskenpflicht im Hygiene-Konzept verankert. „Ich glaube, dass wir eine sehr sichere Veranstaltung für alle haben. Und es wird genauso herzlich sein.“

 

Only Good Vibes Show Week im Juli

 

Für den ursprünglichen Renntermin im Juli hat sich das Team Challenge etwas anderes einfallen lassen und veranstaltet eine „Only Good Vibes Show Week“  vom 1. bis 4. Juli. Kochen mit Sebastian Kienle, ein Unterhaltungsprogramm mit den Roth-Siegern Nils Frommhold sowie Andreas Raelert und spannende Einblicke in die Welt von Roth versprechen die Veranstalter. Damit soll die Zeit bis zum ersten September-Wochenende überbrückt werden.