Challenge Walchsee: O-Töne von der Auftaktpressekonferenz

von H. Eggebrecht für tri2b.com für tri2b.com | 01.09.2012 um 12:42
Tief wolkenverhangen zeigte sich am Samstagvormittag das Panorama am Walchsee während der Auftakt-PK im Walchseer Hof. Dank der verbesserten Wetteraussichten für den Renntag zeigten sich die Toppros zuversichtlich ...

Tief wolkenverhangen zeigte sich am Samstagvormittag das Panorama am Walchsee während der Auftaktpressekonferenz im Walchseer Hof. Für den Renntag bei der dritten Auflage der Tyrol Challenge Walchsee-Kaiserwinkl sind die Wetteraussichten schon deutlich besser und dementsprechend zuversichtlich präsentierten sich die Topstarter gegenüber der versammelten Presse.Timo Bracht: Nach meinem Pässemarathon in den Schweizer Bergen war ich Anfang der Woche noch ganz schön müde. Das Rennen hier war im letzten Jahr ein echtes Highlight und ich hatte ein super Rennen. Dass dann Ronnie noch schneller war, zeigte was für eine Form er an diesem Tag hatte. Für mich ist das hier wie Urlaub, da ich als kleiner Junge hier ganz in der Nähe einmal Urlaub mit der Familie gemacht hatte. Diese Bilder trage ich immer noch in mir mit.Ronnie Schildknecht. Wenn man als Sieger hierher kommen kann, dann ist das super. Letzte Woche hatte ich schon bei einer Olympischen Distanz gesehen, dass meine Form paßt. Ich bin genauso wie Andreas und Timo in der Hawaii-Vorbereitung. Das Rennen wird ganz klar zeigen, wo ich derzeit stehe. Auf dem Rad sehe ich morgen ganz klar wieder meine Stärken. Ich hoffe natürlich, dass es trocken bleibt, sonst muss man etwas früher bremsen. Andreas Raelert: Das Starterfeld ist hier extrem gut. Deshalb bin ich dann mit mir zufrieden, wenn ich meine Leistung abrufen kann. Sollte es für einen Sieg reichen, dann weiß ich, dass im Blick auf Hawaii alles stimmt, da mit Ronnie und Timo die Benchmark mit am Start ist. Die Gegend hier kenne ich schon von meinen Trainingsaufenthalten im nahen Chiemgau gut. Gina Crawford: Nach der Babypause im letzten Jahr habe ich mich wieder richtig auf die Rennen gefreut. Deshalb habe ich in dieser Saison viele Wettkämpfe gemacht. Der Kurs hier erinnert mich etwas an die Challenge Wanaka, die ich schon dreimal gewinnen konnte. Das Panorama mit dem See und den Bergen ist vom Ambiente ähnlich.Mary Beth-Ellis Ich bin gerne hier in Österreich. Schließlich war meine erste Langdistanz in Klagenfurt. Jetzt bin ich sehr gespannt auf das Rennen hier im Kaiserwinkl. Das Wetter ist natürlich nicht optimal, aber die Bedingungen sind nun mal für alle gleich. Eva Wutti: Es ist ein tolles Gefühl neben dem Andi Raelert hier zu sitzen. Mein Start war nicht ganz sicher, da ich letzte Woche in Zell am See beim Halb-Ironman einen Sturz auf nasser Straße hatte. Nun hoffe ich, dass morgen die Straßen trocken bleiben. Ein Platz in den Top drei wäre ein super Ergebnis für mich.Franz Höfer: Für mich ist es ein richtiges Heimspiel. Ich freu mich auf das Ambiente hier. Letzte Woche nach meinem Sturz in Zell am See hätte ich nicht gedacht, dass ich morgen an der Startlinie stehen kann. Für uns als Topathleten ist es sehr toll, dass es immer mehr Rennen gibt auf so hohem organisatorischem Niveau. Momentan tun mir die Rippen noch weh, deshalb nimm ich mir fürs Rennen nichts Besonderes vor. Einfach Landschaft und Rennen genießenAndreas Klingler (Veranstalter Challenge Walchsee-Kaiserwinkl): Im ersten Jahr war es noch jungfräulich. Viele der Rennleiter kamen und kommen aus dem Triathlonsport. Inzwischen haben wir 600 Helfer, es ziehen hier alle an einem Strang, der Tourismusverband, die Hotels. Diesmal haben wir sogar frühzeitig unser Teilnehmerlimit erreicht. Das ist eine sehr positive Entwicklung. Ich hoffe wir dürfen im kommenden Jahr die Wechselzone nochmals vergrößern.Felix Walchshöfer (CEO Challenge-Series): Das ist ein ganz tolles Geburtstagsgeschenk zum Dreijährigen. Ein ausgebuchtes Starterfeld, dazu ein sehr, sehr gutes Profistarterfeld. Das familiäre Flair hier am Walchsee passt genau zur Philosophie des Challenge-Triathlon.