Hitzealarm in Frankfurt: Kommt Neoverbot zum zweiten Mal nach 2010?

von tri2b.com | 01.07.2015 um 00:00
Bei der 14. Auflage der Ironman European Championship in Frankfurt wird es im wahrsten Sinne des Wortes „heiß hergehen“. War es in der vergangenen Woche noch eher wechselhaft und angenehm warm, so werden aktuellen Wettervorhersagen nach die Temperaturen für das kommende Wochenende deutlich ansteigen.

Derzeit zeigt das Thermometer in Frankfurts Umgebung rund 28 Grad Celsius – Tendenz steigend. Nach hawaiiverdächtigen 37 Grad Celsius am Samstag, soll es am Renntag der IRONMAN European Championship zwar etwas abkühlen, dennoch: Die angesagten 35 Grad dürften die 226 Kilometer lange Wettkampfstrecke zu einem Glutofen machen.

"Ein extrem heißer Wettkampftag bedeutet nicht nur für die Athleten, sondern auch für unser Team eine besondere Herausforderung. Wir haben 14 Tonnen Eis bestellt und unsere Salzvorräte noch einmal aufgestockt", sagt Björn Steinmetz, Managing Director der IRONMAN Germany GmbH. "Unser Appell an die Athleten ist: Geht es etwas ruhiger an, der Sonntag wird kein Tag, um persönliche Bestzeiten aufzustellen."


Neue Regeln – kommt Neopren-Verbot?
In der Geschichte des Frankfurter Ironman wurde erst einmal, im Jahr 2010, ein Neopren-Verbot ausgesprochen. 2015 könnte es zu einer Wiederholung kommen. Exakt 21,7 Grad Wassertemperatur wurden am Dienstag  am Langener Waldsee gemessen - Tendenz steigend. Das neue Regelwerk der WTC sieht ein Neoprenverbot für Profis ab einer Wassertemperatur von 21,9 Grad Celsius vor; Altersklassenathleten müssen ab einer Wassertemperatur von 24,5 Grad Celsius auf ihren Neoprenanzug verzichten.

 

Bilder-Rückblick: das Schwimmen ohne Neo 2010er Hitzerennen in Frankfurt