Kurzmeldung


Challenge Barcelona: Potrebitsch zum Dritten

von tri2b.com | 02.10.2013 um 18:38
Georg Potrebitsch wird am Sonntag (6. Oktober) bei der Challenge Barcelona an der Startlinie stehen. Für den gebürtigen Russen wird es die dritte Langdistanz des Jahres. Erst vor drei Wochen konnte er sich bei der Challenge Amesterdam-Almere den zweiten Platz sichern. In den Niederlanden hatte er noch mit widrigen Witterungsbedingungen zu kämpfen, in Spanien hingegen warten rekordverdächtige Bedingungen und einige Top-Athleten.

Normalerweise legen Triathleten nach einer Langdistanz erstmal für ein paar Wochen die Beine hoch und gönnen sich für Körper und Geist eine Pause. Nach einiger Zeit beginnt man dann wieder mit dem lockeren Training. Eigentlich hat Georg Potrebitsch nach der Challenge Amsterdam-Almere auch nichts anderes getan als das, mit nur einem bedeutenden Unterschied: Er startet bereits am Sonntag erneut über die Langdistanz. „Das Camp mit den Jungs im Viva Blue Hotel auf Mallorca, das gute Essen, die Sonne und viele gut gelaunte Menschen um mich herum, da fällt es mir leicht nach dem harten Rennen von Almere wieder auf die Beine zu kommen“, meint ein entspannter Potrebitsch wenige Tage vor dem Wettkampf in Barcelona.



Goldener Oktober?


Mit den zweiten Plätzen bei der Challenge Taiwan sowie der Challenge Amsterdam-Almere hat Georg Potrebitsch bereits gute Erfolge in dieser Saison sammeln können. Nun „will er mal schauen was noch geht, oder eben auch nicht mehr geht“, witzelt der Powerhorse-Athlet. Eine spätere Langdistanz, beispielsweise in Arizona oder Australien waren keine Option. „Zu heiß, zu teuer und es gibt nur wenig Preisgeld“, deshalb freut sich der Gladbecker auf das Rennen am spanischen Mittelmeer: „Ich liebe die Challenge Barcelona! Ein goldener Oktober mit 25 Grad, das macht schon Spaß und außerdem konnte ich hier 2010 bereits Dritter werden. Was dieses Jahr möglich ist? Mal sehen, ich habe keinen Druck mehr.“

Ob er mit Druck ins Rennen geht oder nicht, ein Top-Ergebnis würde Georg Potrebitsch schon gerne mitnehmen wollen. Zumal auch die Konkurrenz durchaus klangvolle Namen hat. Andrej Vistica aus Österreich, Sieger der Challenge Vichy und amtierender ETU-Europameister, dessen Landsmann Georg Swoboda und der Brite Tom Lowe sind allesamt Aspiranten auf den Sieg in der Hauptstadt Kataloniens. Aus deutscher Sicht will auch Markus Fachbach ein Wörtchen bei der Vergabe des Sieges mitreden.

Auch im Feld der Frauen hat eine Deutsche gute Aussichten auf das Podium: Annett Finger muss sich auf dem Weg dorthin aber mit Athletinnen wie Eva Wutti aus Österreich, den Britinnen Lucy Gossage und Yvette Grice sowie Lucie Zelenkova-Reed aus Tschechien auseinandersetzen.