Challenge Kaiserwinkl-Walchsee: Sebastian Kienle siegt vor Frederic Funk

von tri2b.com | 02.09.2018 um 17:07
Topfavorit Sebastian Kienle hat die Challenge Kaiserwinkl-Walchsee über die Mitteldistanz in 3:48:39 Stunden vor Frederic Funk und dem Dänen Daniel Baekkegard gewonnen und kann nun entspannt in die finale Ironman Hawaii-Vorbereitung gehen. Eva Wutti sorgte in 4:18:11 Stunden für den ersten österreichischen Frauensieg am Walchsee.

Daniel Baekkegard kam zuerst aus dem Wasser des Walchsees und dominierte anschließend über weite Strecken auch das Radfahren. Der Grassauer Frederic Funk löste den Dänen nach 78 Kilometern auf dem Rad dann an der Spitze ab. Zu diesem Zeitpunkt fuhr Kienle an dritter Position, 1:05 Minuten hinter Funk und Baekkegard. "Diese Radstrecke ist großartig", sagte Kienle anschließend. "Aber ich habe nicht so viel riskiert wie die jungen Athleten."

Kienle ging als Dritter auf die Laufstrecke und dank seiner guten Laufleistung überholte er sowohl Funk als auch Baekkegard. Nach 3:48:39 beendete er als erster das Rennen. Funk wurde Zweiter in 3:51:27 und Baekkegard wurde Dritter in 3:54:44. "Ich bin sehr glücklich über diesen Sieg. Ich denke, ich bin in bester Verfassung. Ich bin oft mit dem Auto am Walchsee vorbeigefahren und ich dachte immer, es wäre toll hier zu fahren. Jetzt habe ich gewonnen", sagte Kienle. Der Vorjahressieger Thomas Steger musste leider aufgrund eines Hinterraddefekts das Rennen vorzeitig beenden.

 

Erste österreichische Siegerin im Frauenrennen


Beim Frauenrennen zeigte Eva Wutti ihr Können. Sie ging als zweite Athletin auf die Laufstrecke, zwei Minuten hinter der Italienerin Margie Santimaria, überholte sie aber noch vor der letzten der vier Laufrunden.  Auch die Britin Laura Siddall, die als Dritte zum Laufen wechselte, schob sich noch an Santimaria vorbei und wurde Zweite. Wutti kam ins Ziel mit einer Zeit von 4:18:11. "Das Rennen zu gewinnen bedeutet mir so viel. Ich bin völlig überwältigt." Nach dem Ende war die österreichische Triathletin in Tränen aufgelöst. "Es ist etwas ganz Besonderes, die erste österreichische Triathletin zu sein, die am Walchsee gewinnt. Das letzte Jahr war sehr schwer für mich und ich freue mich, zeigen zu können, dass ich auf dem richtigen Weg bin."