Triathlon-Vorschau: Gomez Favorit in Barcelona

von René Penno für tri2b.com | 16.05.2018 um 14:17
Der Ironman 70.3 Barcelona gehört zu den beliebten Rennen für Profis. Ideale Bedingungen und eine interessante Streckenführung lockten immer wieder Prominenz ans Mittelmeer. Das ist auch in diesem Jahr so, die Startlisten können sich durchaus sehen lassen. 16 Frauen und 46 Männer gehen am Sonntag in der Hauptstadt Kataloniens in den Profifeldern an den Start.

Topfavorit ist ein Spanier: Javier Gomez führt die Teilnehmerliste an. Nicht ohne Grund geht der Galizier mit der Startnummer 1 ins Rennen. 2017 wurde er in Chattanooga zum zweiten Mal Ironman-70.3-Weltmeister, seine Saison 2018 startete Gomez mit einem Sieg bei der Challenge Wanaka, wo er auch den Streckenrekord verbesserte. 

Es nun aber nicht so, dass es am Sonntag zu einer One-Man-Show kommen muss. Gomez’ Mitstreiter verdienen sich zu Recht die Bezeichnung Konkurrenz: David McNamee, Patrik Nilsson, Nicholas Kastelein, Bart Aernouts und Bertrand Billard haben oft genug bewiesen, dass sie solch ein Rennen bis zum Schluss mitgestalten können. Die deutschen Farben vertreten Julian Fritzenschaft, Markus Rolli und Stefan Schumacher.

Das Feld der Frauen wird von der Vorjahressiegerin angeführt: Die Britin Emma Pallant siegte vor einem Jahr aufgrund einer starken Laufleistung. Die wird auch diesmal notwendig sein, da mit Eva Wutti, Anja Beranek, Camilla Pedersen, Celine Schärer und Lisa Hütthaler starke Konkurrenz dabei ist.

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Ironman 70.3 Chattanooga


Im vergangenen Jahr war das Rennen im US-Bundesstaat Tennessee noch die Weltmeisterschaft der 70.3-Serie. Diesmal ist alles wieder auf normalen Niveau, auch das Teilnehmerfeld. Vor allem die Nordamerikaner nutzen diese Gelegenheit, um Punkte zu sammeln. Matt Russell aus den USA führt die Teilnehmerliste an, in der sich auch Matt Hanson, der Ende April den Ironman Texas für sich entschied, aufgeführt ist. In Chattanooga trifft der Amerikaner wieder auf seinen Landsmann Andrew Starykowicz. Andy Potts, Kevin Collington und Joe Gambles komplettieren den Kreis der Favoriten.

Bei den Frauen läuft es auf einen amerikanischen Erfolg hinaus: Mit Heather Jackson, Meredith Kessler, Linsey Corbin und Dede Griesbauer sind es (mindestens) vier US-Athletinnen, die für einen Sieg infrage kommen. Die Tour vermasseln könnte ihnen die Kanadierin Angela Naeth.

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Challenge Lissabon


In der portugiesischen Hauptstadt will João Pereira seinen Erfolg aus dem vergangenen Jahr wiederholen. Der Portugiese hat aber wieder starke Konkurrenz, auch aus Deutschland. Patrick Dirksmeier war vor einem Jahr Dritter, mindestens dorthin will der Münsteraner auch am Samstag. Mit Lukas Krämer und Johannes Moldan gehen zwei weitere Deutsche mit Aussicht auf ein Top-Resultat ins Rennen. Ein anderer Kandidat fürs Podium ist Sven Riederer aus der Schweiz.

Die Rolle der Favoritin geht wieder nach Großbritannien: Alice Hector und Corinne Abraham sind zumindest auf dem Papier weit vorne zu erwarten. Sie bekommen es aber mit den beiden Belgierinnen Sofie Goos und Katrien Verstuyft zu tun, als einzige Deutsche bei den Profi-Frauen ist Anna-Lena Pohl dabei.

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